Freundin des Italieners positiv auf CERA

Ricco: "Ich habe damit nichts zu tun"

Foto zu dem Text "Ricco:

Riccardo Ricco (Flaminia-Bianchi)

Foto: ROTH

01.02.2010  |  (rsn) - Riccardo Ricco hat eine Verwicklung in den Dopingfall seiner Lebensgefährtin Vania Rossi bestritten. Rossi war am 10. Januar bei den Italienischen Crossmeisterschaften, wo sie den zweiten Platz belegte, positiv auf das Blutdopingmittel CERA getestet worden. Das Italienische Olympische Komitee Italiens CONI suspendierte die 26-Jährige am Freitag. Rossi bestreitet Doping.

„Es ist eine merkwürdige Situation, aber ich habe damit nichts zu tun“, sagte Ricco der Gazzetta dello Sport. „Ich vertraue ihr. Wenn sie mir etwas erzählt, dann glaube ich ihr das. Ich glaube nicht, dass sie lügt. Zumindest hoffe ich das, denn andernfalls wäre das ein Fiasko, vor allem, da ein Baby involviert ist.“ Rossi und Ricco haben gemeinsam ein sechs Monate altes Kind.

Ricco erklärte weiter, dass er nicht mehr wisse als alle anderen auch, da er seit drei Monaten nicht mehr zu Hause gewesen sei. „Aber jetzt wird jeder zwei und zwei zusammen zählen und fragen: ‚Wer hat ihr das gegeben? Ich werde wieder schuldig sein“, so der Zweite des Giro d’Italia 2008, der offenbar nicht viel von Rossis sportlichen Ambitionen hält: “Die Leute wissen, dass ich nicht mag, dass sie Rennen fährt. Radsport ist nichts für Frauen, es schmerzt zu sehr”, sagte Ricco.

Der positive Dopingtest seiner Lebensgefährtin Freundin kommt für den 26 Jahre alten Italiener zum denkbar ungelegensten Zeitpunkt. Ricco war bei der Tour 2008 ebenfalls positiv auf CERA getestet und zu einer 20-monatigen Dopingsperre verurteilt worden. Seine Zwangspause endet am 19. März. Derzeit trainiert er mit seinem neuen Team, dem italienischen Zweitdivisionär Flaminia-Bianchi, in der Toskana.

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