Rückkehr an den Ort des schweren Sturzes

Horrillo: "Es ist unglaublich, dass ich noch am Leben bin"

Foto zu dem Text "Horrillo:

Pedro Horrillo (Rabobank)

Foto: ROTH

07.12.2009  |  (rsn) – Sieben Monate nach seinem schweren Sturz beim Giro d’Italia ist der Spanier Pedro Horrillo an den Ort des dramatischen Geschehens zurückgekehrt. Der Rabobank-Profi fuhr gemeinsam mit mehreren der damaligen Rettungskräfte mit dem Auto zum Culmine di San Pietro nördlich von Bergamo, wo nach Horrillos Worten „mein zweites Leben begann.“ Die Helfer schilderten ihm Details der Rettungsaktion. Horrillo selber hat keine Erinnerung an das damalige Geschehen.

Ursprünglich wollte Horillo, der sich nach eigenen Angaben vollständig von seinen lebensgefährlichen Verletzungen erholt hat, mit dem Rad zur Sturzstelle fahren. Wegen starker Schneefälle musste er sein Vorhaben aber aufgeben.

„Ich bin zurückgekehrt, weil ich zum zweiten Mal geboren wurde. Das erste Mal am 27. September 1974, das zweite Mal am 16. Mai 2009, als ich auf die Felsen stürzte“, sagte der 35-Jährige der Gazetta dello Sport. „Ich habe mir die Stelle angesehen, wo es geschah und es ist unglaublich, dass ich noch am Leben bin. Es hat mich wirklich erschüttert. Ich fühle mich wie eine Katze mit neun Leben."

Horrillo besuchte in Bergamo auch Ärzte und andere Mitarbeiter des Krankenhauses, in dem er mehrere Wochen lang behandelt wurde. Bei seinem Sturz in 80 Meter Tiefe hatte sich der Teamkollege von Grischa Niermann und Paul Martens schwerste Verletzungen zugezogen und war von den Ärzten für einige Tage in ein künstliches Koma versetzt worden.

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