GP Wallonie: Wegmann Siebter

Nuyens hat den richtigen Riecher

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Nick Nuyens (Rabobank) gewinnt den GP Wallonie.

Foto: ROTH

16.09.2009  |  (rsn) – Der Belgier Nick Nuyens (Rabobank) hat den GP de Wallonie (Kat. 1.1) gewonnen. Der 29-jährige Spezialist für Eintagesrennen setzte sich nach 204 Kilometern auf der Zitadelle von Namur vor dem Australier Allan Davis (Quick.Step) sowie seinen Landsleuten Roy Sentjens (Rabobank) und Bert de Waele (Landbouwkrediet) durch. Fabian Wegmann (Milram) belegte als bester deutscher Fahrer den siebten Platz. Der Schweizer Andreas Dietziker (Vorarlberg-Corratec) wurde zeitgleich 19.

Nuyens, der das Rennen 2006 als Zweiter beendete, gelang der erste Saisonsieg. "Ich stand hier unter großem Druck, umso glücklicher bin ich mit dem Resultat", so Nuyens, der eindrucksvoll seine Nominierung für das belgische WM-Aufgebot bestätigte, gegenüber "Sporza.be".

„Das war ein extremes Finale, sehr schwer und sehr gefährlich bei diesem engen Streckenverlauf auf dem letzten Kilometer“, meinte Milrams Sportlicher Leiter Christian Henn nach dem Rennen. „Wir haben besonders im Finale das Rennen gut kontrolliert. Fabian Wegmann hatte heute etwas Pech, war im Schlusssprint leider zwei Mal eingebaut aber seine Leistungskurve zeigt im Moment wieder eindeutig nach oben. Nick Nuyens kennt den Kurs natürlich sehr gut und hatte im Finale den richtigen Riecher. Ich bin mit unserer Vorstellung zufrieden, weil wir als Team sehr gut zusammen gearbeitet und uns hier gut verkauft haben.“

Vier Ausreißer bestimmten zunächst das Rennen, wurden aber bereits rund 40 Kilometer vor dem Ziel vom Feld, in dem vor allem Milram und Cofidis das Tempo machten, wieder gestellt. Rund 14 Kilometer vor dem Ziel versuchten es zunächst Johannes Fröhlinger und dann Wegmann mit Attacken, die aber vom aufmerksamen Feld vereitelt wurden.

Mit einer Konterattacke setzte sich Benoît Vaugrenard (Française des Jeux) leicht ab, doch auch der Angriff des Franzosen war sechs Kilometer vor dem Ziel beendet. Kurz darauf erreichte das Feld geschlossen den drei Kilometer langen Schlussanstieg hinauf zur Zitadelle von Namur.

Der Franzose Sylvain Chavanel (Quick Step) eröffnete zwei Kilometer vor dem Ziel das Finale. Sein Landsmann Christophe Le Mével (Française des Jeux) fuhr eine Konterattacke, zog jedoch die Konkurrenten einschließlich Wegmann Favoriten mit sich und holte Chavanel an der 500 Metermarke ein. Fabian Wegmann lag immer noch an sechster Stelle in aussichtsreicher Position. Während sich die Favoriten für einen Moment belauerten, trat Nuyens an und sicherte sich auf der ansteigenden Zielgerade seinen ersten Sieg im Rabobank-Trikot.

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