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27.07.2009 | (rsn) - Die Bilanzen der 15 deutschen Tour-Starter könnten unterschiedlicher nicht ausfallen. Von überschwänglicher Freude bis hin zur totalen Enttäuschung war in den drei Wochen alles dabei.
Den meisten Grund zur Freude dürfte Heinrich Haussler (Cervélo TestTeam) haben. Der in Australien geborene Freiburger gewann im Dauerregen in Colmar auf seiner Trainingsstrecke als Solist. Es war der einzige Etappensieg eines deutschen Fahrers. "Das war mein Wetter. Mit dem Etappensieg ging ein Traum für mich in Erfüllung, meine Gefühle haben verrückt gespielt", so Haussler, der im Ziel die ein oder andere Freudenträne vergoss.
Auch der 24-jährige Tony Martin (Columbia HTC) dürfte mit seinem Tourdebüt mehr als zufrieden sein. Fast zwei Wochen lang trug das Talent das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und rundete sein starkes Auftreten mit Rang zwei am Mont Ventoux ab. Da war es bei der Frankreich-Premiere auch zu verschmerzen, dass Martin in den Alpen den erwarteten Einbruch hinnehmen musste.
Mit Johannes Fröhlinger und Gerald Ciolek fuhren auch zwei Milram-Profis bei der Tour auf`s Podium - beide holten jeweils einen dritten Platz. Während man von Ciolek in den Sprints einen Podestplatz sicherlich erwarten konnte, war der dritte Platz von Fröhlinger in Andorra eine kleine Sensation. Ciolek fuhr in den Sprints konstant in der Spitze mit und wurde in Paris mit Rang drei in der Punktewertung belohnt. Gegen Cavendish und Hushovd war der Milram-Sprinter aber chancenlos. Für die Zukunft ist Ciolek allerdings optimistisch, denn "ich habe bei dieser Tour gemerkt, dass mir nicht viel zu einem Etappensieg fehlt".
In der Gesamtwertung war Andreas Klöden auf Rang sechs erwartungsgemäß bester Deutscher. Der Cottbuser fuhr als loyaler Helfer von Alberto Contador und Lance Armstrong eine starke Rundfahrt. Auch Christian Knees konnte mit seinem 21. Rang sicherlich gut leben. Leise Enttäuschung machte sich dagegen bei Linus Gerdemann breit. Mit großen Ambitionen in die Tour gegangen, musste sich der Münsteraner mit Rang 24 begnügen. "Es lief mit Sicherheit in diesem Jahr nicht alles wunschgemäß. Ich bin mit anderen Ambitionen zur Tour angereist", gestand Gerdemann ein.
Als Ausreißer zeigte sich Markus Fothen, der mit Rang vier knapp das Podium verpasste. Viel mehr war vom gelernten Landwirt in den drei Wochen aber auch nicht zu sehen. Auch Fabian Wegmann, wie Fothen durch einen Sturz gehandicapt, blieb in Frankreich blass. Für den zweifachen deutschen Meister war es die Tour der Leiden. Neben den Sturzfolgen wurde Wegmann auch noch von Magenproblemen geplagt. Zu allem Überfluss stürzte der erschöpfte Münsteraner auf der Etappe nach Le Grand Bornand noch ein weiteres Mal. "Kurz vor dem Ziel habe ich dann noch einen kleinen Crash mit einem Motorrad gehabt. Weil ich so platt war, hatte ich kurz die Augen zugemacht und bin dann hinten auf das Moped drauf." So bilanzierte Wegmann seine Tour schließlich mit den Worten "Ich hab`s überlebt".
Für die große Schrecksekunde der Tour sorgte Jens Voigt mit seinem schlimmen Sturz auf der Abfahrt vom kleinen Sankt Bernhard. Mit Jochbeinbruch war die Tour für den Berliner vorzeitig beendet. Er war der einzige deutsche Fahrer, der die Tour vorzeitig beenden musste. Bis dahin zeigte sich Voigt offensiv, erwischte aber nicht die richtigen Gruppen.
Souverän ihre Helferaufgaben erfüllten Sebastian Lang (Silence-Lotto) und Grischa Niermann (Rabobank). An den beiden Deutschen lag es nicht, dass ihre Kapitäne Cadel Evans und Denis Mentschow nur hinterherfuhren. "Für unser Team lief es nicht ganz nach Plan und leider haben wir unser Ziel, Cadel Evans auf das Podium zu bringen, nicht erreicht", bilanzierte Lang, der nach eigenen Aussagen in Frankreich "wieder viel erlebt und gelitten" hatte.
Auch Bert Grabsch (Columbia HTC) und Andreas Klier (Cervelo) waren die erwartet starken Helfer. Beide verrichteten im flachen viel Arbeit, holten Ausreißergruppen zurück und ebneten dadurch ihren Kapitänen Mark Cavendish und Thor Hushovd den Weg zu sechs Etappensiegen beziehungsweise dem Grünen Trikot. Eigene Ambitionen mussten beide hinten anstellen. "Leider konnte ich beim Zeitfahren rund um den See von Annecy nicht mehr reüssieren. Die Tour hat sehr an den Kräften gezährt", so Zeitfahrweltmeister Grabsch
Neben Tony Martin und Johannes Fröhlinger feierte auch Simon Geschke (Skil-Shimano) sein Tourdebüt. Allerdings konnte der Berliner, zu Beginn durch eine Erkältung gehandicapt, nicht so für Furore sorgen, wie Martin und Fröhlinger. Immerhin kämpfte sich das Klettertalent bis nach Paris und erreichte damit sein großes Ziel..
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