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20.07.2009 | (rsn) – Bradley Wiggins (Garmin-Slipstream) ist die Sensation der 96. Tour de France. Im Schatten der beiden Überfiguren Alberto Contador und Lance Armstrong (Astana) hat sich der 29 Jahre alte Brite heimlich, still und leise bis auf den dritten Platz der Gesamtwertung vorgearbeitet und so ganz nebenbei auch noch seinen etatmäßigen Kapitän Christan Vande Velde aus der Führungsrolle verdrängt.
Auf der ersten Alpenetappe am Sonntag ließ Wiggins sogar den siebenfachen Toursieger Armstrong hinter sich und erreichte als Fünfter das Ziel in Verbier – eine Leistung, die kaum jemand für möglich gehalten hätte. Galt der Zeitfahr- und Bahnspezialist bis ins die vergangene Saison hinein noch beinahe ausschließlich als Mann für Prologe. Im Winter hat sich Wiggins nach eigenen Worten entschlossen, sich ausschließlich auf die Straße zu konzentrieren. Für ihn kommt deshalb – im Gegensatz zu vielen Beobachtern - seine Wandlung zum kompletten Fahrer nicht überraschend: „Dafür habe ich sowohl mental als auch physisch trainiert.“
Bereits beim Giro d’Italia setzte der dreifache olympische Goldmedaillengewinner (Einzel- und Mannschaftsverfolgung) erste Ausrufezeichen, als er nicht nur wie gewohnt in den Zeitfahren starke Leistungen zeigte, sondern auch auf der einen oder anderen anspruchsvolleren Etappe relativ weit vorne landete. Die Leistungsexplosion bei der Tour deutete sich aber noch nicht an.
Wiggins startete mit einem dritten Platz im Zeitfahren von Monaco optimal ins Rennen und behauptete sich auch auf den folgenden Etappen immer unter den besten Zehn. Auf der ersten Bergetappe mit der Ankunft in Andorra-Arcalis hielt er in der Favoritengruppe mit und festigte seine Spitzenposition noch vor Vande Velde. Am Sonntag fiel der US-Amerikaner, im Vorjahr Vierter der Tour de France, aus der Spitzengruppe zurück, als Saxo Bank das Tempo forcierte. Nicht aber Wiggins, der aus der immer kleiner werden Verfolgergruppe von Alberto Contador (Astana) sogar attackierte und schließlich gemeinsam mit Fränk Schleck (Saxo Bank) und Titelverteidiger Carlos Sastre (Cervélo TestTeam) das Ziel erreichte. „Fantastisch. Es hat alles geklappt“, freute sich Wiggins im Ziel. „Wenn es dir weh tut, musst du dich nur fragen: ‚wie muss es den anderen erst weh tun?’ Ich habe das im Kopf behalten, und ich wusste, dass es sich vielleicht auszahlen würde.“
Jetzt ist sogar das Podium in Paris ein Thema für den Garmin-Neuzugang, der Ende der vergangenen Saison vom US-Konkurrenten Columbia (damals Team High Road) zum Rennstall von Jonathan Vaughters wechselte. Und speziell im 40, 5 Kilometer langen Zeitfahren von Annecy könnte der im belgischen Gent lebende Wiggins auf seine Konkurrenten weiter Zeit gutmachen. Davon will der aber noch nichts wissen. „Jetzt spricht jeder davon, aber das hilft nicht gerade meiner Konzentration“, sagte der neue Garmin-Kapitän. „Ich schaue nur von Tag zu Tag. Wie kann man schon drei Tage vorausschauen, wenn davor noch zwei schwere Tage kommen? So kocht man nur Dinge hoch.“
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