--> -->
10.07.2009 | (rsn) – Obwohl er noch im Schatten seiner beiden Landsleute Andreas Klöden (Astana) und Tony Martin (Columbia HTC) steht, zeigt Linus Gerdemann bei der Tour de France bisher eine überzeugende Vorstellung. Vor der 7. Etappe, der ersten Bergprüfung hinauf nach Andorra-Arcalis, liegt der Milram-Kapitän in der Gesamtwertung auf Platz 30, hat aber nur 1:41 Rückstand auf Platz zehn. Auf dem liegt Maxime Monfort (Columbia HTC). Den Belgier hatte Gerdemann bei der Bayern-Rundfahrt übrigens auf den zweiten Platz verwiesen.
Vielleicht erweist es sich auch als ein gutes Omen, dass Gerdemann vor zwei Jahren ebenfalls auf Etappe sieben – wie die heutige auch eine Bergetappe - den bisher größten Erfolg seiner Karriere feierte. Damals fuhr der gebürtige Münsteraner allen Favoriten auf und davon und konnte in Le Grand-Bornand nicht nur den Tagessieg feiern, sondern auch das Gelbe Trikot überstreifen. Mit einem ähnlichen Coup ist angesichts der übermächtigen Astana-Flotte heute nicht zu rechnen, aber Gerdemann gibt sich optimistisch. „Ich bin sehr zuversichtlich, auch wenn es natürlich immer schwer ist, vor Bergetappen Prognosen abzugeben“, sagte der Wahl-Schweizer, um dann aber anzufügen: „Aber ich bin sicher in einer besseren Verfassung als vor zwei Jahren. Ich fühle mich richtig gut.“
Ein erstes Ausrufezeichen setzte Gerdemann, der bereits im Auftaktzeitfahren mit Platz 19 überzeugte, auf der 3. Etappe am Montag, als er bei der Windkantenattacke von Columbia genau wie Lance Armstrong (Astana) den Sprung in die Spitzengruppe schaffte. Alle anderen Klassementfahrer fanden sich in der Verfolgergruppe wieder, Gerdemann dagegen am Ende des Tages auf Platz sieben des Gesamtklassements.
Der Rükcschlag folgte tags darauf, als Milram im Teamzeitfahren 2:48 Minuten auf das siegreiche Astana-Team verlor. Gleich vier seiner Teamkollegen stürzten, ihr Kapitän fand im Ziel deutliche Worte über die ungestüme Fahrweise etwa von Markus Fothen, der in einer Kurve zu Fall kam. Aber Gerdemann richtete den Blick sofort auf die folgenden Etappen: „Wir hatten Pech im Teamzeitfahren, aber wir müssen das abhaken und nach vorne schauen.“
Schon am Mittwoch und Donnerstag zeigte sich der Milram-Anführer immer wieder an der Spitze des Feldes und orientierte sich an den Favoriten. Speziell mit der Etappe nach Barcelona konnte der Gewinner der Deutschland Tour 2008 sehr zufrieden sein, denn im Gegensatz zu Konkurrenten wie Denis Mentschow (Rabobank), Mikel Astarloza (Euskaltel) und Vladimir Karpets (Katjuscha) kam Gerdemann auf den vom Regen spiegelglatten Straßen der katalanischen Metropole in der rund 40 Fahrer starken Spitzengruppe ins Ziel. Im Gesamtklassement rückte er wieder von Rang 45 auf Platz 30 vor, 3:11 hinter Fabian Cancellara (Saxo Bank).
Auf der Etappe nach Andorra-Arcalis wird für Gerdemann wie für fast alle anderen Klassementfahrer auch das Rennen neu beginnen. Nur wenn er bei der Bergankunft in 2.246 Metern Höhe mit den Besten ankommt, wird er sich den Traum von einer Platzierung unter den besten Zehn des Gesamtklassements erfüllen können – was Gerdemann auch ganz genau weiß: „Ja, ich habe mit einer Mischung aus Glück und Erfahrung bei der Windkantenattacke Zeit gut gemacht. Aber das waren nur 40 sekunden – in den Bergen werden die Abstände aber viel größer sein.“
Aigle (dpa) - Der Weltradsport-Verband UCI hat sich gegen Vorwürfe der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD gewehrt, bei der vergangenen Tour de Fance Anti-Doping-Regeln eklatant verletzt zu haben
(sid) - Grobe Fehler im Umgang mit Kontrollen hat der Radsport-Weltverband UCI der Anti-Doping-Agentur Frankreichs (AFLD) vorgeworfen. Die Kritik ließ die UCI in einer Kopie auch der Welt-Anti-Doping
Paris (dpa/rsn) - Astana zeigt sich von den jüngsten Ermittlungen der französischen Staatsanwaltschaft überrascht. „Das Team Astana hat nichts zu verbergen, seine Fahrer benutzen keine verbotenen
(sid/dpa) - Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen den Astana-Rennstall eingeleitet. Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung „L´Equipe“ wurde die Behörde für
(sid) - Der Tour de France scheinen weitere Dopingfälle vorerst erspart zu bleiben. "Pierre Bordry hat mir kürzlich bestätigt, dass es keine verdächtigen Fälle gibt. Das zeigt, dass der Kampf geg
(sid) - UCI-Präsident Pat McQuaid hat den Anti-Dopingkampf des Radsport-Weltverbands gegen die jüngste Kritik verteidigt. Die Vorwürfe, die UCI habe bei der diesjährigen Tour de France das Team As
(sid) - Pierre Bordry, Präsident der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD hat den Radsport-Weltverband UCI wegen der Dopinkontrollen bei der diesjährigen Tour de France scharf attackiert. "Die Ko
(dpa/rsn) - Nach dem Weltradsportverband UCI hat auch das Astana-Team Vorwürfe der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD zurückgewiesen, wonach die Mannschaft von Alberto Contador und Lance Armstr
(rsn) – Nach der Veröffentlichung eines Berichts, in dem die französische Anti-Doping-Agentur den Fahndern des Weltverbandes UCI bei der Tour 2009 eine bevorzugte Behandlung des Astana-Teams vorge
(rsn) - Bei der Tour de France 2009 gab es keinen positiven Dopingtest. Pierre Bordry, Vorsitzender der französischen Anti-Doping Agentur AFLD, ist jedoch überzeugt, dass auch in diesem Jahr betro
Paris (dpa/rsn) - Der Weltverband UCI hat vehement Vorwürfe bestritten, wonach das kasachische Astana-Team bei Dopingkontrollen während der vergangenen Tour de France mit großer Nachlässigkeit beh
(sid) - Die Dopingkontrollen des Radsport-Weltverbandes UCI bei der Tour de France sind drei Monate nach Ende der Rundfahrt ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Berichten der französischen Zeitungen "L
(rsn) – Ein achter Platz am Ende der 8. Etappe in Châteauroux war das bisher beste Ergebnis, das Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der 112. Tour de France bisher hatte einfahren kö
(rsn) - Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe auf der 16. Etappe der Tour de France 2025 Profis, die versuchten, sich der Ausreißergruppe anzuschließen, verba
(rsn) – Nachdem mit Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) gut vier Kilometer vor dem Ziel der letzte Ausreißer eingeholt wurde, kam es auf der 17. Etappe der Tour de France 2025 zum erwarteten Massensp
(rsn) – Die vermeintlich letzte Chance für die Sprinter bei der diesjährigen Tour de France endete nicht so, wie es sich die meisten vorgestellt hatten. Nach 160 Kilometern von Bollène nach Valen
(rsn) - Nur noch zwei Bergetappen in den Alpen warten vor dem großen Tour-Finale von Paris auf die Profis. Die Pyrenäen sind schon bezwungen und auch der Mont Ventoux wurde bereits erklommen. Dennoc
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Farbenspiel des Pelotons sollen sie jederzeit deutlich erkennbar sein – die Führenden in den Sonderwertungen der Tour de France Femmes. Die Trikotfarben (Gelb, Grün, Gepunktet und Wei
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat sich auch auf der Ventoux-Etappe der Tour de France mal wieder ganz in den Dienst seines Kapitäns Tadej Pogacar gestellt. Der 31-jährige Hürthe
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - Danny van Poppel (Red Bull - Bora - hansgrohe) wird nicht mehr zur 17. Etappe der Tour de France von Bollène nach Valence antreten. Der 31-jährige Niederländer ist in der Nacht von Dienstag
(rsn) - Bei der vierten Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wartet auf die 154 Starterinnen viel harte Arbeit auf dem Weg von Vannes nach Chatel Les Portes de Soleil. An neun Renn
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen