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Fabian Cancellara (Saxo Bank) trägt nach seinem Sieg auf der 1. Etappe der Tour de France das Gelbe Trikot.
Foto: ROTH
04.07.2009 | (rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) ist zum Auftakt der Tour de France seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat souverän das Zeitfahren von Monaco gewonnen. Der 28 Jahre alte Schweizer, der sich auch über das Gelbe Trikot freuen durfte, benötigte für den 15,5 Kilometer langen, anspruchsvollen Kurs 19:32 Minuten und war 18 Sekunden schneller als der Spanier Alberto Contador (Astana), der sich eine hervorragende Ausgangsposition in der Gesamtwertung verschaffte und das Duell gegen seinen teaminternen Konkurrenten Lance Armstrong deutlich für sich entschied. Hinter dem Briten Bradley Wiggins (Garmin Slipstream/+0:18) wurde Andreas Klöden (Astana/+0:22) als bester deutscher Fahrer Vierter. Tony Martin (Columbia HTC/0:33) überzeugte auf Rang acht.
Armstrong musste bei seiner Tour-Rückkehr eine kleine Schlappe einstecken. Der 37 Jahre alte US-Amerikaner landete nur auf Platz zehn (+0:40). Damit war er nur viertbester Fahrer seines Astana-Teams, das alle seine vier Stars in den Top Ten platzieren konnte. Titelverteidiger Carlos Sastre (Cervélo TestTeam) spielte keine Rolle und handelte sich 1:06 Rückstand auf Cancellara ein. Noch schlimmer erwischte es Giro-Sieger Denis Mentschow (Rabobank). Der 31 Jahre alte Russe erwischte einen rabenschwarzen Tag und kam rund 1:30 Minuten hinter dem Tagessieger ins Ziel.
Dagegen beeindruckte die Liquigas-Doppelspitze. Der Tscheche Roman Kreuziger (+0:32) schnappte als Tagessechster Tony Martin das Weiße Trikot vor der Nase weg, sein italienischer Teamkollege Vincenzo Nibali (+0:37) überraschte mit Rang neun. Voll im Plan liegt nach der 1. Etappe auch der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto), der als Fünfter nur fünf Sekunden auf Contador verlor. Lange Zeit in Führung lag Levi Leipheimer (Astana). Der 35 Jahre alte Kalifornier fand sich am Ende auf dem sechsten Platz wieder, sieben Sekunden hinter Eavns und eine halbe Minute hinter Cancellara.
Zufrieden sein konnte auch Linus Gerdemann: Der Milram-Kapitän erreichte in der Zeit von 20:35 Minuten das Ziel und sicherte sich Rang 19 unmittelbar hinter dem Luxemburger Andy Schleck (Saxo-Bank/+1:00), der den Abstand auf seine Konkurrenten in der Gesamtwertung in Grenzen halten konnte.
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