GP Miguel Indurain

De la Fuente siegt, Wegmann trotz Sturz Dritter

Foto zu dem Text "De la Fuente siegt, Wegmann trotz Sturz Dritter"

Fabian Wegmann (Milram) beim Monte Paschi Eroica

Foto: ROTH

04.04.2009  |  (rsn) - Fabian Wegmann (Milram) hat seinen dritten Sieg beim Eintagesrennen GP Miguel Indurain (Kat. 1.HC) knapp verpasst. Der Deutsche Meister musste sich nach 190 Kilometern durch die nordspanische Region Navarra im Bergaufsprint nur dem Spanier David de la Fuente (Fuji-Servetto) und dem Russen Alexander Kolobnev (Saxo Bank) geschlagen geben. Der Österreicher Christian Pfannberger belegte den vierten Platz.

"Das ist ein großer Sieg für mich, noch dazu ein überraschender", kommentierte De la Fuente seinen ersten Saisonerfolg. "Solche Auf-und Ab-Rennen liegen mir und ich habe immer davon geträumt, dieses Rennen zu gewinnen."

Eine beeindruckende Vorstellung lieferte auch Fabian Wegmann ab, der sich auch von einem Sturz nicht stoppen ließ. "In der letzten Serpentine, in der ich im letzten Jahr für die Vorentscheidung gesorgt habe, hat De la Fuente als erster attackiert. Ich konnte zwar folgen aber nicht mehr gewinnen“, so Wegmann, der sich bei einem Sturz 80 Kilometer vor dem Ziel an der Hüfte und und an beiden Unterarme verletzt hatte. "Im letzten Anstieg ist dann knapp 400 Meter vor Ziel das TV-Motorrad gestürzt, das hat mich etwas aus Rhythmus gebracht", so der 28-Jährige. "Mannschaftlich sind wir wieder einmal super gefahren, es kann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir endlich einen Sieg einfahren.“

Wegmann konnte das Rennen sowohl 2006 als auch im Vorjahr - jeweils im Trikot von gerolsteiner - für sich entschieden. Während Fuji-Servetto seinen zweiten Saisonsieg einfuhr, wartet Milram nach Gerald Cioleks Sieg bei der Mallorca-Challenge noch auf ein zweites Erfolgserlebnis.

Rund zehn Kilometer vor dem Ziel wurde eine namhaft besetzte, vier Fahrer starke Spitzengruppe mit dem Tschechen Roman Kreuziger (Liquigas), dem Spanier Gorka Verdugo (Euskaltel) sowie den beiden Russen Alexander Botcharov (Katjuscha) und Vladimir Efimkin (Ag2r) eingeholt. Das Quartett hatte sich allerdings maximal nur gut zwei Minuten an Vorsprung herausfahren können. Im Finale sorgte vor allem Caisse d'Epargne für Alejandro Valverde dafür, dass die Gruppe wieder gestellt wurde. Der 28-jährige Spanier, dem eine zweijährige Dopingsperre in Italien droht, spielte in der entscheidenden Phase aber keine Rolle.

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)