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05.01.2009 | (rsn) – Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch will in der neuen Saison schon früher als in den vergangenen beiden Jahren in Tritt kommen. „Vielleicht kann ich im März ja schon ein gutes Ergebnis raushauen“, sagte der Columbia-Profi im Gespräch mit Radsport News. „Je länger Du ohne Ergebnisse bleibst, umso größer wird der Druck und umgekehrt kannst Du mit einer guten frühen Platzierung beruhigter die Saison angehen.“
Mit dem Regenbogentrikot auf den Schultern geht Grabsch noch motivierter als sonst in die Saison. Auch vom Team wurde er für seinen Weltmeistertitel von Varese belohnt, sein Einjahresvertrag wurde nach einem Gespräch mit Teamchef Bob Stapleton und Sportdirektor Rolf Aldag im ersten Columbia-Trainingslager Anfang Dezember auf Mallorca vorzeitig bis Ende 2010 verlängert.
Der 33-jährige Wahlschweizer wird bei der Katar-Rundfahrt (1. – 6. Februar) in die Saison einsteigen. „Da heißt es wegen dem zu erwartenden Windkantenfahren gleich ‚Auf die Plätze, fertig, los’“, prognostizierte Grabsch. „Wenn Du da nicht fit bist, bist du ganz schnell weg. Danach fahre ich zwei oder drei Rennen der fünfteiligen Mallorca Challenge, dann die Algarve-Rundfahrt in Portugal. Im März werde ich entweder bei Paris-Nizza oder Tirreno-Adriatico an den Start gehen, das hängt vom Streckenplan ab. Wenn es ein Zeitfahren geben sollte, gehe ich als Weltmeister natürlich mit Ambitionen an den Start.“
Um früher in Form zu kommen, hat der gebürtige Wittenberger den Umfang seiner Vorbereitung gesteigert. „Ich habe im Prinzip zwar das gleiche Programm wie im letzten Winter gemacht, aber diesmal noch mehr an meiner Fitness und Athletik gearbeitet“, so Grabsch. „Im Januar werde ich auf Mallorca vielleicht noch ein bisschen intensiver trainieren. In der ersten Woche steht noch Grundlagentraining an, dann fahre ich höhere Belastungen und mehr Intervalle am Berg.“
Grabschs große Saisonziele sind die Titelverteidigung im WM-Zeitfahren im schweizerischen Mendrisio und die Tour de France. „Ich denke die Strecke in Mendrisio liegt mir und natürlich möchte ich wieder Weltmeister werden, aber eine Medaille wäre auch schon super“, sagte der jüngere Bruder von Milrams Sportlichem Leiter Ralf Grabsch. „Für die Tour de France gibt es einen vorläufigen, 12 Fahrer starken Kader, und ich denke, ich habe ganz gute Chancen, dieses Jahr bei der Tour dabei zu sein – schließlich steht ja auch ein Teamzeitfahren an.“ Anstelle des Giro d’Italia wird Grabsch wohl die September als WM-Vorbereitung die Vuelta a Espana fahren.
Zu seinen schärfsten Konkurrenten in seiner Spezialdisziplin zählt der Zeitfahrspezialist Olympiasieger Fabian Cancellara (Saxo Bank) und seinen jungen Teamkollegen Tony Martin. Besonders freut sich Grabsch auf ein Aufeinandertreffen im Kampf gegen die Uhr mit Rückkehrer Lance Armstrong: „Ich bin auf Armstrong gespannt und freue mich auf ein Duell mit ihm. Er wird mit Sicherheit in guter Form zurückkommen und Zeitfahren zählt ja zu seinen Stärken.“
Auch mit Ablauf des Vertrags Ende 2010 soll mit dann 35 Jahren noch nicht Schluss sein. Das Fernziel lautet Olympia 2012. „Ein Jens Voigt zeigt ja, dass man auch mit 37 Jahren noch Weltklasseleistungen bringen kann“, so Grabsch, der sich selbst attestiert, noch nicht alle Reserven ausgeschöpft zu haben: „Ich denke, ich kann mich noch steigern, sei es im Training, indem ich mal was Neues ausprobiere, oder auch in Sachen Ernährung. Man kann und muss sich weiterentwickeln, das Material wird ja auch immer besser, nicht mehr unbedingt im Hinblick auf das Gewicht, aber etwa in der Aerodynamik. Meine Maxime lautet: ‚Man muss immer mehr tun als der Gegner.’"
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