Franzose gewinnt 73. GP Ouest France Plouay

Fedrigo macht´s seinem Teamkollegen Voeckler nach

Foto zu dem Text "Fedrigo macht´s seinem Teamkollegen Voeckler nach"

Pierrick Fedrigo (Bouygues Telecom) gewinnt den Grand Prix Ouest France Plouay

Foto: ROTH

25.08.2008  |  (rsn) – Der Franzose Pierrick Fedrigo (Bouygues Telecom) hat beim Grand Prix Ouest France Plouay die Nachfolge seines Teamkollegen Thomas Voeckler angetreten und die 73. Auflage des französischen Klassikers durch die Bretagne gewonnen. Fedrigo siegte im Sprint eines Spitzentrios, das sich auf der letzten Runde rund zehn Kilometer vor dem Ziel vom Feld hatte absetzen können, vor dem Italiener Alessandro Ballan (Lampre) Lampre und dem Spanier David Lopez (Caisse d’Epargne). Den Sprint der Verfolger entschied der Australier Allan Davis (Mitsubishi-Jartazi) für sich.

Wie erwartet war das 229,2km lange ProTour-Rennen, das bei Regen und Temperaturen von rund 19 Grad über einen hügeligen, 19,2km langen Rundkurs führte, von zahlreichen Attacken geprägt. Von einer einst größeren Spitzengruppe hatten sich zunächst der Australier Adam Hansen (Columbia), der Franzose Stephane Auge (Cofidis), der Weißrusse Alexandre Kuschynski (Liquigas), die beiden Spanier Juan Jose Oroz Ugalde (Euskaltel) und Imanol Erviti (Caisse d’Epargne) sowie der Euskirchener Christian Knees (Milram) absetzen,aber nur einen relativ geringen Vorsprung von etwa einer Minute herausfahren können. Auch der Ausreißerversuch von Vorjahressieger Voeckler, der nach dem Zusammenschluss mit zehn anderen Fahrern davonfuhr, war nur von kurzer Dauer. Auf der vorletzten von insgesamt zwölf Runden hatte sich eine neue Gruppe gebildet, bestehend aus Lopez, seinem Landsmann David de la Fuente (Scott), den Franzosen Anthony Roux, Guillaume Levarlet (beide Fdjeux) und Maryan Hary (Cofidis) sowie dem Italiener Franco Pellizotti (LIQ). Aber auch dieser Gruppe gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen. 33km vor dem Ziel probierte es dann der Spanier Pablo Lastras (Caisse d’Epargne), zu dem kurz nach Beginn der letzten Runde de la Fuente, der Italiener Alessandro Ballan (Lampre), David Lopez sowie Fedrigo und dessen Landsmann Anthony Roux (Fdjeux) aufschlossen.

Zehn Kilometer vor dem Ziel bildete sich auf Initiative von Ballan schließlich das entscheidende Trio, aus dem heraus schließlich der 29-jährige Fedrigo zu seinem seinen dritten Saisonsieg sprintete.

Der Deutsche Meister Fabian Wegmann (Gerolsteiner) versuchte im Finale vergeblich, aus der rund 40 Fahrer großen Verfolgergruppe zum Spitzentrio aufzuschließen und belegte am Ende Platz 20. "Fabian hat es probiert, aber es hat halt leider nicht geklappt", sagte Gerolsteiners Sportlicher Leiter Henn. "Manchmal spiegeln die Resultate die gezeigten Leistungen eben nicht wider. Das war heute der Fall. Denn die Jungs haben wirklich gekämpft und sind eigentlich ein gutes Rennen gefahren",

Weitere Radsportnachrichten

18.09.2025Evenepoel vor WM-Duell mit Pogacar: “Ich bin bereit“

(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah

18.09.2025Capiot soll Jaycos Klassikerteam verstärken

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

18.09.2025Die WM-Aufgebote aller Nationen für die Elite-Kategorien

(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so

18.09.2025Merlier will Pogacar im Herbst noch abfangen

(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der

18.09.2025Schweizer WM-Team ohne Hartmann und Häberlin

(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se

18.09.2025Mayrhofer ersetzt Stork im deutschen WM-Kader

(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u

18.09.2025Die Zeitfahrstrecken bei den Weltmeisterschaften in Ruanda

(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir

18.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

17.09.2025Top-Favoritinnen mit Fragezeichen, Niedermaier Medaillenhoffnung

(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z

17.09.2025Grégoire bezwingt im Bergaufsprint van den Berg und Hirschi

(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,

17.09.2025De Lie sprintet an der Zitadelle von Namur über 300 Meter zum Sieg

(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al

17.09.2025Schachmann muss für WM in Ruanda kurzfristig absagen

(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Serbie (2.2, SRB)
  • Tour de Slovaquie (2.1, SVK)
  • Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro, LUX)