--> -->
28.07.2008 | (rsn) - Die Tour ist vorbei, die Klassements sind gemacht. Radsport News begutachtet in seiner Abschlussbilanz das Abschneiden der 19 Teams. Wir stellen die Mannschaften wieder gemäß ihrer Position in der Teamwertung vor – im zweiten Teil die Plätze acht bis 13:
Lampre: Das war eine holperige Tour für die Italiener. Abgesehen von einem dritten Rang durch Alessandro Ballan sprang für das mit großen Ambitionen angetretene Team keine Podiumsplatzierung heraus. Kapitän Damiano Cunego absolvierte eine Tour voller Pleiten, Pech und Pannen. In den Bergen fuhr der selbst ernannte Mitfavorit regelmäßig hinter den Besten hinterher und musste schließlich kurz vor Tourende nach seinem (fünften!) Sturz aufgeben. In der Gesamtwertung kamen der Italiener Marzio Bruseghin und der Pole Sylvester Szmyd nicht über die Plätze 26 und 27 hinaus.
Gerolsteiner: Die Eifel-Equipe kann auf die erfolgreichste Tour de France der Teamgeschichte zurückblicken. Stefan Schumacher gelangen gleich zwei Etappensiege im Zeitfahren. Einen weiteren Erfolg verpasste Schumi als Tageszweiter nur knapp. Der Nürtinger trug zwischenzeitlich sogar das Gelbe Trikot und war neben dem Franzosen Sylvain Chavanel (Cofidis) der aktivste Fahrer im Feld. Der Österreicher Bernhard Kohl überraschte nicht nur im Hochgebirge und konnte selbst im Kampf gegen die Top-Favoriten noch Akzente setzen. Mit einem starken Zeitfahren am vorletzten Tag sicherte er sich sensationell den dritten Platz in der Gesamtwertung. Das Bergtrikot hatte sich der 26-Jährige schon zuvor souverän gesichert. Sebastian Lang zeigte sich als Ausreißer und trug mehrere Tage das Bergtrikot, bevor er es an Kohl weiter reichte. Im Sprint verpasste Robert Förster den angestrebten Etappensieg. Heinrich Haussler belegte einmal den vierten Platz und schnupperte zumindest am Podium. Für Markus Fothen und der sturzgebeutelten Fabian Wegmann verlief die Tour jedoch enttäuschend.
Credit Agricole: Mit einem Schock endete die - ansonsten sehr erfolgreiche - Tour für die französische Equipe. Nach der Schlussetappe wurde bekannt, dass der Kasache Dimitri Fofonov positiv auf ein Stimulans war. Stimulierender dagegen die Auftritte vom norwegischen Erfolgsgaranten Thor Hushovd, der eine Etappe gewann und in der Sprinterwertung den zweiten Platz belegte. Ein weiterer, kaum erwarteter Sieg gelang dem Australier Simon Gerrans auf der ersten Alpenetappe aus einer kleinen Ausreißergruppe heraus. Der Franzose Christophe Le Mevel verpasste auf der 18. Etappe, ebenfalls als Ausreißer, mit Platz vier nur knapp das Podium. In der Gesamtwertung belegte der Russe Alexandre Botcharow den 18. Platz.
Cofidis: Mit zwei Etappensiegen durch Samuel Dumoulin und Sylvain Chavanel zählt auch Cofidis zu den Gewinnern der 95. Tour de France. Zudem wurde Chavanel, der immer wieder mit Attacken auf sich aufmerksam machte, zum kämpferischsten Fahrer der Tour gekürt. In der Gesamtwertung zeigte der Belgier Maxime Monfort mit Rang 23 eine ordentliche Leistung. Sprinter Leonardo Duque wurde Vierter in der Punktewertung und verpasste auf der 14. Etappe mir Rang zwei nur knapp einen weiteren Erfolg. In der Gesamtwertung überraschte Amael Moinard mit Rang 15.
Liquigas: Bei den Italienern überzeugten vor allem die beiden Talente Roman Kreuziger und Vincenzo Nibali. Der Tscheche beendete die Tour auf einem hervorragenden 13. Platz. Bei Nibali machte sich gegen Ende der Kräfteverschleiß bemerkbar, dennoch wurde der 23-jährige Italiener 20 in der Gesamt- und Dritter der Nachwuchswertung, direkt hinter Kreuziger. Negativschlagzeilen schrieb der Spanier Manuel Beltran, der des Dopings überführt wurde. Eine schwache Tour fuhr Filippo Pozzato, für den es lediglich auf der 7. Etappe zu einem Podiumsplatz langte.
Bouygues Telecom: Mit Rang drei von Jerome Pineau und dem Bergtrikot für Thomas Voeckler startete die Mannschaft stark in die Tour. Danach blieben Erfolge aber aus. Voeckler zeigte sich zumindest noch ab und an und beendete die Rundfahrt als Vierter der Bergwertung. In der Gesamtwertung spielte die Mannschaft erwartungsgemäß keine Rolle.
(sid) - Nach den negativ ausgefallenen Nachkontrollen zur Tour de France 2008 fordert Stefan Schumacher nachträglich einen Freispruch für sich. "Stefan Schumacher fordert die AFLD auf, die ihm zugeo
Paris (dpa/rsn) - Das befürchtete Doping-Nachbeben zur Tour de France 2008 ist ausgeblieben. „Die 17 Nachkontrollen waren negativ“, sagte Pierre Bordry, der Chef der französischen Anti-Doping-A
06.10.2009Vasseur unterstützt Nachtests zur Tour 2008(rsn) - Cédric Vasseur, der Präsident der Fahrervereinigung CPA, hat die erneute Prüfung von Dopingproben der Tour de France 2008 unterstützt. "Die Fahrer wissen, dass gemäß des WADA-Codes Dopin
Paris (dpa/rsn) - Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Doping-Nachtests zur Tour de France 2008 werden am 7. Oktober veröffentlicht. Man werde an diesem Tag um 10.00 Uhr den Bericht für das ve
Hamburg (dpa/rsn) - Die Ergebnisse der Dopingnachtests von der Tour de France 2008 sollen nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Kurier" im Oktober bekannt gegeben werden."In ein bis z
20.02.2009Französischer Verband kürzt Gerolsteiner Tour-PreisgelderHerrenberg (dpa) - Der französische Radsportverband hat den Fahrern des früheren Gerolsteiner-Teams rund ein halbes Jahr nach der Tour de France 2008 die eingefahrenen Preisgelder gekürzt.Wegen der
24.12.2008Sastres Gelbes Trikot für 15.000€ versteigert(sid) - Das Gelbe Trikot von Toursieger Carlos Sastre ist bei einer Internet-Auktion für 15.000 Euro versteigert worden. Das Geld soll hilfsbedürftigen Kindern sowie einer Stiftung, die Krebs- und A
(sid) - Die Radsportwelt muss vorerst keine weiteren Dopingfälle von der diesjährigen Tour de France befürchten. Bernhard Kohl war der siebte und letzte Fahrer, der bei den nachträglichen Analysen
10.10.2008Fofonow kommt mit Kurzzeitsperre davonHamburg (dpa) - Der Kasache Dimitri Fofonow ist nach seinem positiven Dopingtest während der Tour de France mit einer Kurzzeitsperre von drei Monaten davongekommen. Wegen «einer Fahrlässigkeit» ha
08.10.2008Prudhomme rechnet mit wenigen positiven Tests(rsn) – Im Gegensatz zu Pierre Bordry, dem Vorsitzenden der Französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, rechnet Tour-Direktor Christian Prudhomme nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters ledig
Mainz/Hamburg (dpa) - Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD erwartet nach Informationen des ZDF zweieinhalb Monate nach dem Ende der Tour de France weitere Doping-Enthüllungen. «Wir sind bereit
06.10.2008Noch keine Resultate bei Tour-NachuntersuchungenParis (dpa) - Für die Doping-Nachuntersuchungen der diesjährigen Tour de France liegen bisher keine Ergebnisse vor. «Wir haben noch keine Resultate», sagte ein Sprecher der Französischen Anti-Dop
25.11.2025Bouchard macht Rückzieher vom Rücktritt (rsn) - Im Oktober hatte er noch seinen Rücktritt angekündigt, doch nun hat Geoffrey Bouchard seine Entscheidung revidiert und einen Einjahresvertrag bei TotalEnergies unterschrieben. “Mir wurde s
25.11.2025Red Bull verpflichtet spanisches Talent Etxeberria (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
24.11.2025Die Tour hat es geschafft, mich zu brechen (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer