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27.07.2008 | (rsn) - Solch eine Bilanz hätte bei Gerolsteiner vor drei Wochen niemand für möglich gehalten: Bernhard Kohl beendete die 95. Tour de France hinter dem Spanier Carlos Sastre (CSC-Saxo Bank) und dem Australier Cadel Evans (Silence-Lotto) als sensationeller Dritter und gewann zudem noch das Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers. Damit stand erstmals ein Fahrer der Eifel-Equipe auf dem Podium in Paris. Dazu trug Stefan Schumacher als erster Gerolsteiner-Fahrer für zwei Tage auch das Gelbe Trikot und gewann überlegen beide Zeitfahren.
"Wir haben natürlich vorher gehofft. Aber dass es so gut läuft, kommt höchst unerwartet. Ich freue mich riesig", sagte Teamchef Hans-Michael Holczer, der die erfolgreichste Tour der Teamgeschichte bilanzieren konnte. "Das war jetzt meine sechste Tour. Ich habe also schon viel mitgemacht. Aber einen meiner Fahrer da oben auf dem Podium stehen zu sehen, ist etwas ganz Besonderes", so Holczer, der sogar die eine oder andere Träne verdrücken musste.
Gerolsteiners grandiose Tour de France kam auch durch eine bemerkenswerte Mannschaftsleistung zustande. Kohl und Schumacher waren zweifelsohne die Stars, aber auch der Erfurter Sebastian Lang, der als Ausreißer für Furore sorgte und einige Tage das Bergtrikot trug, sorgte für Schlagzeilen. Da fiel es kaum ins Gewicht, dass Markus Fothen und Robert Förster die Erwartungen nicht erfüllen konnten und Fabian Wegmann, durch zahlreiche Stürze und entsprechende Verletzungen gebeutelt, ebenfalls am anviserten Etappensieg vorbeifuhr und als einziger Gerolsteiner das Ziel in Paris nicht erreichte. Fothen, der nach einem Sturz bei den Deutschen Meisterschaften außer Tritt geraten war, stellte sich ebenso wie Ronny Scholz und Sven Krauß in den Dienst von Bernhard Kohl, als dieser die Kapitänsrolle übernommen hatte. "Ich freue mich riesig. Und ich freue mich vor allem für die Mannschaft, dass wir das geschafft haben. Denn das Team hat super für mich gearbeitet“, fand der 26-jährige Österreicher lobende Worte für seine Teamkollegen.
Kohl selber fuhr das Rennen seines Lebens und demonstrierte nicht nur in den Bergen seine (Kletter-)Stärke. Seinen dritten Platz verteidigte er schließlich eindrucksvoll im zweiten Zeitfahren auf der entscheidenden 20. Etappe. "Das ist der Wahnsinn, unfassbar", sagte „Koxi“, noch immer von der Siegerehrung in Paris berührt. "Mein Ziel war es, in die Top Ten zu kommen. Nun stehe ich als Dritter auf dem Podium und habe das Bergtrikot gewonnen. Es ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen."
Ähnliches kann auch Stefan Schumacher behaupten. Der 26-jährige Nürtinger attackierte vor allem in der dritten Woche beinahe pausenlos und stand – wie Lang auch - einmal als kämpferischster Fahrer auf dem Podium. Neben seinen beiden Etappensiegen sorgte der WM-Dritter zwei Tage lang für „Gelbfieber“ im Team. Zudem wurde Schumacher als 25. der Gesamtwertung bester Deutscher bei der Tour.
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