24. Sachsen-Tour mit starker Besetzung

Gerdemann kehrt nach langer Verletzungspause zurück

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Linus Gerdemann muss auf die Tour de France verletzungsbedingt verzichten.

23.07.2008  |  (rsn) – Linus Gerdemann (Columbia) wird bei der am Mittwoch beginnenden 24. Sachsen-Tour nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback geben. Der 25-jährige Münsteraner war im März beim Tirreno-Adriatico im Zeitfahren schwer gestürzt und hatte sich einen doppelten Beinbruch zugezogen. In Sachsen will sich Gerdemann auf die Deutschland-Tour vorbereiten. Bei der fünftägigen Rundfahrt der Kat. 2.1 stehen fünf ProTour Teams am Start (Gerolsteiner, Milram, Columbia, Rabobank, CSC-Saxo Bank) am Start. Dazu kommen vier Zweitdivisionäre (Acqua &Sapone, Elk Haus Simplon, Team Volksbank, PSK Whirlpool), fünf Continental-Mannschaften (Team 3C-Gruppe, LKT-Team Brandenburg, Kuota-Senges, Team Sparkasse, Thüringer Energie-Team) sowie Nationateams aus Deutschland und England.

Auch in Abwesenheit des letztjährigen Podiums – es gewann der Niederländer Jost Posthuma (Rabobank) vor dem US-Amerikaner Bobby Julich (CSC) und dem Schweizer Michael Schär (Astana) – können die Veranstalter ein namhaftes Feld präsentieren.

Vor allem die ProTour-Teams treten mit starken Teams an. Rabobank kommt mit dem Niederländer Thomas Dekker, der überraschend nicht ins Tour-Aufgebot berufen wurde, CSC-Saxo Bank mit dem Dänen Chris-Anker Sörensen, dem Niederländer Karsten Kroon sowie dem argentinischen Sprinter Juan-José Haedo. Columbia wird vom Australier Michael Rogers und dem deutschen Zeitfahrmeister Bert Grabsch angeführt und setzt in den Sprints auf André Greipel. Bei Gerolsteiner bestreitet Johannes Fröhlinger sein erstes Rennen nach den Deutschen Meisterschaften, bei den Sprintankünften soll es der erfahrene Österreicher Peter Wrolich richten. Milram hat den erfahrenen Italiener Alberto Ongarato dabei.

Das österreichische Elk Haus Simplon-Team setzt auf den Leipziger Sprinter Steffen Radochla, die nationale Volksbank-Konkurrenz in der Gesamtwertung auf den Schweizer Andreas Dietziker und in den Sprints auf die erfahrenen Olaf Pollack und André Korff.

PSK-Whirlpool hat Sprinter André Schulze im Aufgebot, Team 3C-Gruppe setzte auf die jungen Domenik Klemme und Mathias Friedemann. Bei Kuota-Senges soll es der erfahrene Björn Glasner richten, bei Team Sparkasse mit Dirk Müller ebenfalls ein Routinier. Die deutsche Natinalmannschaft wird von den Bahnspezialisten Robert Bartko und Leif Lampater angeführt.

Im Gegensatz zu anderen deutschen Rundfahrten, die wegen der Dopingproblematik ihre Sponsoren verloren und eingestellt werden mussten, kann die Sachsen-Tour weiter auf ihre wichtigsten Geldgeber bauen, so die Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, die Verbundnetz Gas AG oder die Oppacher Mineralquellen.

Die 24. Auflage der Rundfahrt durch den Freistaat beginnt am Mittwoch mit einer 183km langen Flachetappe von Dresden nach Niesky. Die mit 238km längste Etappe der Sachsen-Tour führt am Donnerstag führt von Görlitz durch das Elbsandsteingebirge ins westsächsische Frohburg und bietet auf hügeligem Terrain viele Chancen für Ausreißer. Auch die 3. Etappe von Eilenburg nach Freital über 178 km weist ein anspruchsvolles Streckenprofi auf. Die Vorentscheidung in der Gesamtwertung wird auf der 4. Etappe fallen, wenn das 38km lange Zeitfahren rund um Großenhain auf dem Programm steht. Letztlich entschieden wird die Rundfahrt der Kat. 2.1 aber erst am Schlusstag, wenn es auf der 158 Kilometer 5. und letzten Etappe rund um Dresden über die Berge der Sächsischen Schweiz und des Osterzgebirges geht.

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