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10.07.2008 | Wem gehört das Gelbe Trikot? Das Durcheinander nach dem Zieleinlauf hätte nicht größer sein können! Von tiefer Enttäuschung, über Hoffnung, Freude und wieder zurück ins Tal der Tränen wurde Stefan Schumacher nach seinem Sturz 300 Meter vor dem Ziel in Super-Besse geschickt. Die Jury war sich nicht einig, ob der Nürtinger seine Führung in der Gesamtwertung verteidigt hat.
Streitpunkt war wohl, ob der Anstieg als Teil einer Flach- oder Bergetappe zu werten ist. Bei einer Flachetappe wäre Schumacher nach dem Sturz zeitgleich mit Tagessieger Riccardo Ricco gewertet worden, da er innerhalb der letzten 3.000 Meter vor dem Ziel passierte. Damit hätte er Gelb behalten.
Diese Ansicht galt wohl, als Schumi den Tränen nah mit 32 Sekunden Rückstand Richtung Bus rollte. „Podium, Podium“, wurde er von drei Ordnern in weißen Tour-Leibchen aufgehalten. Eine Falschmeldung? Nach einer Rückfrage darf der Kapitän des Team Gerolsteiner weiterfahren.
Geknickt steigt er in den Bus, die Tür schließt sich gerade, als wieder ein Funktionär der Tour auftaucht, um Schumacher zur Siegerehrung abzuholen. "C’est confirm? Ist das bestätigt“, wollen Pressesprecher Mathias Wieland und Team-Chef Hans-Michael Holczer wissen, bevor sie ihren Star zurückholen.
Voller Hoffnung macht sich Schumacher mit dem Rad auf den Weg zum 500 Meter entfernten Podium. Dort ist schon wieder alles anders. Die Etappe wird als Bergankunft und Kim Kirchen damit zum neuen Spitzenreiter erklärt. Der fünfte Platz des Luxemburger reichte für die Übernahme der Führung.
Mit Mühe um seine Beherrschung ringend, schilderte Schumacher danach in der Bustür stehend (siehe Foto) den Journalisten und TV-Anstalten sein Missgeschick. „Ich musste nur auf Kirchen aufpassen. Gerade als ich lossprinten wollte, macht er ein Welle und ich stürzte“, wiederholt er in mehreren Sprachen.
Schumacher: „Ich habe mich gut gefühlt. Auch wenn dieser Berg schon grenzwertig für meine Fähigkeiten war, hätte ich um den Sieg mitsprinten können“, sagt er. Kim Kirchen gibt er an dem Sturz keine Schuld.
Auch der Luxemburger weist alle Vorwürfe zurück: „Vor mir stoppte ein Fahrer ab, deshalb musste ich auch bremsen und konnte nicht versuchen, um den Sieg zu sprinten.“ Kirchen war sich sicher, dass er auch ohne Schumachers Pech eine Chance auf Gelb gehabt hätte: „Im Finale hätte ich ihm auf jeden Fall zehn Sekunden gegeben.“
Schade, dass er das nicht sportlich beweisen konnte. Sein Sportlicher Leiter Rolf Aldag hätte das auch lieber gesehen. „Durch den Sturz eines anderen übernimmt man nicht gerne das Gelbe Trikot“, gesteht der ehemalige Telekom-Star. „Aber jetzt haben wir es und werden versuchen, es zu verteidigen.“
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