Van Gerwen: Top Ten sind drin

Christian Knees in neuer Rolle

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Christian Knees

Foto: Team MILRAM / Tim de Waele

05.07.2008  |  (rsn) – Bei seiner dritten Tour-Teilnahme findet sich Christian Knees in einer neuen Rolle wieder. Nachdem er in den letzten beiden Jahren fast ausschließlich als Helfer für seinen damaligen Kapitän Erik Zabel unterwegs gewesen war, bildet der 27-jährige Euskirchener diesmal zusammen mit dem fast elf Jahre älteren Zabel die Doppelspitze im Milram-Team.

In seinem dritten Jahr bei dem deutschen ProTour-Rennstall hat sich Knees enorm weiterentwickelt. Schon bei den Frühjahrsrennen zählte der 1,94 Meter lange Blondschopf zu den stärksten Fahrern seines Teams. Aber speziell bei den Klassikern durfte er noch nicht auf eigene Rechnung fahren.

„Christian war lange Zeit skeptisch, ob er in Rundfahrten auch auf Gesamtwertung fahren kann”, zählte Knees’ Sportlicher Leiter Jochen Hahn gegenüber Radsport News einen weiteren Punkt auf, weshalb der Knoten jetzt erst platzte. “In Bayern hat er es erstmals versucht und der Sieg dort hat ihm viel Selbstbewusstsein gegeben.“ Zwei Wochen später bestätigte der ehemalige Wiesenhof-Fahrer bei der Tour de Suisse mit Platz neun, dass die Formkurve weiter nach oben zeigt.

Für Jochen Hahn war das keine Überraschung: „Er hat eine Form, wie er sie lange Zeit nicht hatte. Aber jetzt ist auch der Punkt gekommen, wo der langfristige Aufbau Früchte trägt.“ Jetzt soll Knees auch in der Gesamtwertung der Tour de France für Furore sorgen. Teamchef Gerry van Gerwen legt die Latte hoch: "Er ist für mich stark genug, um eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen."

Eine Prognose, die Christian Knees aber nicht um den Schlaf zu bringen scheint. Vielmehr scheint er um seine Stärke zu wissen und sich auf seine Aufgabe zu freuen: „Die neue Rolle im Team ist eine besondere Ehre für mich. Ich bedanke mich für das Vertrauen, das das Team mir ausspricht und möchte das gerne mit guten Leistungen zurückzahlen“, sagte er bei der Vorstellung des Milram-Tour-Aufgebots in Dortmund selbstbewusst. „Dass die Form stimmt, habe ich bei der Bayern-Rundfahrt und der Tour de Suisse unter Beweis gestellt.“

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