-->
25.06.2008 | (rsn) - Philipp Ries war die große Überraschung bei der 57. Auflage der Internationalen Mainfranken-Tour. Der 18-Jährige vom Team Rothaus gewann zum Abschluss der Rundfahrt die Königsetappe, belegte in der Gesamtwertung hinter dem Ukrainer Mykhaylo Kononenko den zweiten Platz und sicherte sich das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Im Interview äußert sich Ries über den Rennverlauf, über seine weiteren Saisonziele und über sein großes Vorbild, Gerolsteiner-Profi Fabian Wegmann.
Philipp, Du bist bei deiner ersten Teilnahme Zweiter der Mainfranken-Tour geworden, hast dazu eine Etappe und das Nachwuchstrikot gewonnen. Hättest Du das vorher für möglich gehalten?
Philipp Ries: Nein auf keinen Fall. Einmal auf’s Treppchen fahren wäre für mich schon der Hammer gewesen. Deshalb bin ich sehr überrascht und froh darüber.
Am Ende fehlten sechs Sekunden zum Gelben Trikot. Wäre da vielleicht sogar der ganz große Coup möglich gewesen?
Philipp Ries: Nein, ich würde sagen, dass ich das Bestmögliche rausgeholt habe. Mehr wäre einfach nicht drin gewesen. Es hätte schon wirklich unglücklich für den Kononenko laufen müssen, damit für mich das Gelbe Trikot in Frage gekommen wäre.
Hast Du nur aufs Weiße Trikot geschaut oder auf der letzten Etappe durch die Rhön nicht doch ein bisschen auch auf das Gelbe spekuliert?
Philipp Ries: In erster Linie wollte ich meinen dritten Platz im Klassement und das Weiße Trikot verteidigen, womit ich schon mehr als zufrieden gewesen wäre. Aber so bin ich einfach nur überglücklich, dass ich die Königsetappe gewinnen konnte und auf Platz zwei vorgerutscht bin.
Welches war die entscheidende Situation im Rennen?
Philipp Ries: Es gab so viele entscheidende Situationen. Es war einfach wichtig, Ruhe zu bewahren und meinen Teamkollegen die richtigen Anweisungen zu geben - wann gefahren werden darf und wann nicht.
Was für ein Fahrertyp bist Du – einer für die Rundfahrten?
Philipp Ries: Ein sehr schlauer Mann, der sich mit dem Radsport auskennt, hat einmal zu mir gesagt, ich wäre ein Rundfahrer. Ich kann eben alles ein bisschen.
Wie sehen Deine Pläne für die zweite Saisonhälfte aus?
Philipp Ries: Bald ist ja die Europameisterschaft. Sollte ich daran teilnehmen und freie Fahrt vom Bundestrainer bekommen, möchte ich natürlich das bestmögiche Ergebnis rausholen. Außerdem würde ich sehr gerne bei der Rothaus Regio Tour, die ja in meiner Gegend stattfindet, teilnehmen.
Was machst Du beruflich/schulisch?
Philipp Ries: Ich besuche eine Fachhochschule mit der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik in Freiburg. Nächstes Jahr nochmal und dann mal weitersehen.
Hast Du Vorbilder im Radsport?
Philipp Ries: Ein sehr großes Vorbild ist für mich Fabian Wegmann. Wie er mit seiner doch eher zierlichen Figur so stark fährt, ist einfach beachtlich.
Du bist erst 18 Jahre als und kannst noch drei Jahre U23 fahren. Hast Du schon Pläne für die Zeit danach?
Philipp Ries: Nein, ich denke nicht so weit voraus. Man sollte sich meiner Meinung nach um das JETZT kümmern und nicht schon zu weit in die Zukunft blicken.
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER