Abschied von Astana möglich

"Papa" Haselbacher verzichtet auf die Vuelta

Von Christoph Adamietz

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Rene Haselbacher (Team Astana) Foto: Christoph Adamietz

07.06.2008  |  (rsn) - René Haselbacher verzichtet freiwillig auf die Spanien-Rundfahrt. Statt im September drei Wochen lang Helferdienste für seinen Astana-Kapitän Alberto Contador zu leisten, zieht es der Österreicher vor, seiner Frau bei der Geburt ihres ersten Kindes zur Seite zu stehen. "Ich werde im September Vater, das ist für mich ein großer Schritt", verriet Haselbacher Radsport News. "Deshalb habe ich meine Teilnahme für die Vuelta von vorne herein abgesagt. Ich möchte meine Vaterrolle übernehmen und nicht drei Wochen unterwegs sein, wenn das Kind gerade auf die Welt gekommen ist."

Mit seiner bisherigen Saison ist Haselbacher nicht unbedingt zufrieden. "Bisher lief es durchwachsen. Ich habe mir sicherlich mehr erhofft", gab der Burgenländer zu. Nach Gent-Wevelgem legte Haselbacher eine siebenwöchige Wettkampfpause ein, um bei der Belgien-Rundfahrt und der Tour du Luxembourg den Formaufbau für seine Saisonhighlights voranzutreiben. "Ich werde mich auf die Österreich-Rundfahrt und auf die Deutschland-Tour vorbereiten. Das werden meine Saisonhöhepunkte werden."

Dort möchte Haselbacher überzeugen, um sich auch für einen neuen Vertrag zu empfehlen. "Es muss aber nicht unbedingt bei Astana sein", wie der Ex-Gerolsteiner-Profi anfügte.

Den Giro d`Italia, der mit dem Triumph seines Teamkollegen Alberto Contador endete, verfolgte der 30-Jährige kaum. "In der ersten Woche habe ich überhaupt nicht geschaut, weil es mir relativ egal war. Dass er die Rundfahrt gewonnen hat, überrascht mich nicht. Er ist einer der Größten, wenn nicht sogar der Größte. Deshalb müssten wir normalerweise auch bei der Tour de France am Start stehen." Aus bekannten Gründen wird das aber nicht möglich sein.

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