--> -->
17.04.2008 | (rsn) – Nächster Erfolg für High Roads junge Garde: Nachdem der 21-jährige Brite Mark Cavendish in Belgien am Mittwoch den Scheldeprijs gewonnen hatte, zog tags darauf sein 20-jähriger Teamkollege Edvald Boasson Hagen in Nordfrankreich nach. Der Norweger ließ nach 194,6km von Raismes nach Denain die beiden Franzosen Jimmy Casper (Agritubel) und Jimmy Engoulvent (Crédit Agricole) im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe hinter sich und feierte damit bereits seinen zweiten Saisonsieg. Ende März hatte Boasson Hagen das Zeitfahren beim Criterium International gewonnen.
“Edvald war im Sprint so stark, auf dem Zielfoto war gar kein anderer Fahrer mehr drauf“, lobte High Roads Sportlicher Leiter Tristan Hoffmann seinen Jungstar. Während Cavendish am Mittwoch den Massensprint für sich entschieden hatte, war Boasson Hagen der Schnellste einer kleinen Spitzengruppe, die neben den drei Erstplazierten noch den Franzosen und späteren Vierten Frédéric Guesdon (Française des Jeux) umfasste. Insgesamt kamen nur 15 Fahrer in die Wertung. Das aus 80 Fahrern bestehende Hauptfeld wurde aufgrund der Überschreitung des Zeitlimits nicht im Klassement berücksichtigt. René Weissinger vom Team Volksbank kam als einziger deutscher Starter mit 1:32 Minuten Rückstand auf den elften Platz.
Schon nach 20 Kilometern hatten sich 16 Fahrer aus dem Hauptfeld absetzen können, darunter auch Boasson Hagen und sein Teamkollege Andreas Klier. Der 32-jährige Klassikerspezialist sorgte mit dafür, dass die Gruppe den Vorsprung auf die Verfolger halten konnte. Klier gab später das Rennen auf, „weil er sich krank fühlte, aber bis dahin hat er einen tollen Job gemacht“, so Hoffman. Auf der zweiten der fünf Schlussrunden zu je 16 Kilometern reduzierte Boasson Hagen mit einem Angriff die bereits auf sechs Fahrer geschmolzene Spitzengruppe zu einem Quartett. Dabei musste der Skandinavier besonders Casper im Auge behalten, der das Rennen 2005 und 2006 bereits gewonnen hatte. Im Finale schließlich hatte weder der sprintstarke Franzose noch einer seiner Landsleute dem Antritt Boasson Hagens etwas entgegenzusetzen.
„Das war ein großartiges Szenario für uns, denn wenn die Gruppe zurückgekommen wäre, hätten wir mit Mark Cavendish einen frischen Fahrer für den Sprint gehabt“, fasste Hoffmann das Rennen zusammen. „Dieser Erfolg zeigt, wie gut die Konzentration des Teams auf junge Talente funktioniert.“
Enttäuschend verlief der Tag für das Milram-Team, das mit Erik Zabel einen Siegkandidaten in seinen Reihen hatte. Nachdem das deutsche ProTour-Team keinen Fahrer in der Ausreißergruppe platzieren konnte, organisierte man die – letztendlich erfolglose – Verfolgung. “Wir waren leider das einzige Team, das im Hauptfeld Tempo gemacht hat“, resümierte der Sportliche Leiter Raoul Liebregts. „Alleine hatten wir bei den Windverhältnissen keine Chance, die gut arbeitende Gruppe vorne einzuholen.“
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis