Caisse d`Epargne zeigt Interesse

Wird Contador für die Tour ausgeliehen?

28.03.2008  |  (rsn) - Zwar hat Alberto Contador nach der Nicht-Nominierung seines Astana-Teams zur Tour de France Wechselabsichten mehrfach dementiert. Jetzt spekulieren spanische Medien über eine "Ausleihe" des spanischen Titelverteidigers für die dreiwöchige Landesrundfahrt durch Frankfreich. Tatsächlich hat das Caisse d`Epargne-Team von Alejandro Valverde und Oscar Pereiro, dem Toursieger von 2006, schon Interesse signalisiert.

Auch wenn Teamchef Eusebio Unzué betonte, dass man keinen Kontakt zu Contador aufgenommen habe, um ihn für die Tour zu verpflichten, steht Caisse d'Epargne einem möglichen Wechsel auf Zeit offenbar aufgeschlossen gegenüber. Allerdings müssten Contador und Astana auf sein Team zukommen, so Unzué.

„Es ist schlecht, dass Contador nicht an der Tour teilnehmen kann, denn es ist immer der Vorjahressieger, der als Gradmesser dient“, sagte Unzué. „Aber die Veranstalter wollen eben kein Risiko eingehen, das ihr Image beschädigen könnte.“

Nachdem Astana bei der Tour sicher nicht am Start stehen wird, ist auch die Teilnahme an der Spanien-Rundfahrt noch nicht unter Dach und Fach. Der Vuelta-Organisator Victor Cordero kündigte bereits an, dass Astana seinen Platz verlieren könnte, wenn die Mannschaft „irgendetwas dummes“ taten - womit Cordero einen weiteren Dopingfall meint.

Bereits im letzten Jahr wurde der kasachische Rennstall nach den positiven Tests von Alexander Winokurow und Andrej Kashechkin nicht zur Spanien-Rundfahrt eingeladen. „Ich spreche hier aber nicht nur über positive Dopingtests“, sagte Cordero zur Marca. „Ich meine alles, was das Image des Radsportes und der Vuelta schaden könnte.“

Um Contador täte es dem Vuelta-Chef in einem solchen Fall besonders leid. „Das einzige Probleme bei einer Astana-Ausladung wäre Alberto Contador. Er verdient höchsten Respekt, weil er die Zukunft des Radsports sein wird“, schwärmte Cordero über seinen umstrittenen Landsmann, der im Verdacht steht, ebenfalls zu den Kunden des Dopingnetzwerks um den Madrider Dopingarztes Eufemiano Fuentes gezählt zu haben.

Quelle: cyclingnews.com

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