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24.02.2008 | Leider konnte ich in den letzten Tagen keine Tagebucheinträge liefern - deshalb heute kurz zusammengefasst meine Eindrücke von den letzten beiden Etappen.
Das Zeitfahren verlief für mich wie erwartet unspektakulär. Ich bin mit relativ lockerem Stiefel mein Tempo gefahren. Als ich von Vladimir Gusev (Astana), der ja ein ziemlich guter Zeitfahrer ist, überholt wurde, habe ich mich an ihn dran gehängt – natürlich in erforderlichem Abstand – und bin am Ende mit einer recht ordentlichen Zeit ins Ziel gerollt.
Mehr als eine ordentliche Leistung zeigte Mark Cavendish auf der 6. Etappe. Er war im Sprint der Schnellste – aber sein Sieg wurde ihm aberkannt. Das war natürlich super ärgerlich. Mark war auf der vorletzten Runde gestürzt und hat sich dann von einem Teamfahrzeug wieder an das Feld heranführen lassen. Ich kann die Entscheidung der Jury zwar verstehen, aber nicht, dass man ihn nicht sofort nach seinem „Vergehen“ disqualifizierte. So war die ganze Arbeit im Finale umsonst. Natürlich war das ganze Team sehr enttäuscht.
Wie stark Cav schon ist, beweist die Tatsache, dass unsere Vorarbeit für ihn gar nicht 100prozentig geklappt hat. Ich bin für Mark angefahren, hatte ihn aber gar nicht die ganze Zeit am Hinterrad.
Die Devise für die heutige letzte Etappe lautet aber wieder: alle für Mark. Ich werde dann wieder einen möglichen Sprint für ihn anziehen, denn er ist derzeit einfach der endschnellere von uns beiden. Voraussetzung ist natürlich, dass er gut über den einzigen Berg des Tages kommt, einem rund 30km langen Anstieg der Kat.3.
Nach wie vor macht der „Sonnenstaat“ Kalifornien seinem Namen keine Ehre. Die Rennleitung hatte in Erwägung gezogen, die heutige Etappe zu verkürzen, weil auf dem Berg (1.463m) Schneefall vorhergesagt war. Aber jetzt hat sich das Wetter gebessert und die Etappe kann wohl wie geplant stattfinden.
Sprinter Gerald Ciolek steht als einziger deutscher Fahrer bei der Tour of California im Aufgebot seines High Road-Teams. Der 21-jährige Kölner bildet bei den Sprintankünften zusammen mit seinem Teamkollegen Mark Cavendish eine Doppelspitze. Auf Radsport aktiv führt Ciolek Tagebuch von der Rundfahrt durch den US-Westküstenstaat.
Auf der letzten Etappe hat George Hincapie noch mal einen rausgehauen und für einen aus unserer Sicht schönen Abschluss der Kalifornien-Rundfahrt gesorgt, nachdem am Vortag Mark Cavendish der Sieg l
Die Königsetappe der Kalifornien-Rundfahrt war zwar anstrengend, verlief für mich aber unspektakulär und stressfrei. Da ich wusste, dass ich bei der Fahrt über fünf Berge nicht bei den Kletterern
Das lief nicht ganz so wie geplant: Auf der 2. Etappe sollte für mich gefahren werden, was bis ins Finale hinein auch gut klappte. Aber dann überraschte Mark Cavendish rund 600 Meter vor dem Ziel mi
Mit dem Prolog war ich ganz zufrieden, auch wenn ich in den Kurven besser hätte fahren können. Wie stark unser Team zum Auftakt war, zeigte sich daran, dass ich in der internen Mannschaftswertung Le
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