Mallorca Challenge

Brown siegt, Gerolsteiner verschätzt sich

11.02.2008  |  (Ra) – Graeme Brown (Rabobank) hat beim zweiten Rennen der Mallorca-Rundfahrt seine gute Frühform erneut unter Beweis gestellt. Nach seinem gestrigen zweiten Platz gewann der 28-jährige Australier die Trofeo Cala Millor nach 164 Kilometern im Massensprint vor dem Franzosen Denis Flahaut (Saunier Duval) und dem Belgier Gert Steegmans (Quick.Step). Vortagessieger Philippe Gilbert (Fdjeux) reichte ein vierter Platz nicht, um die Führung in der inoffiziellen Gesamtwertung gegen Brown zu verteidigen.

"Ein Sieg ist immer schön, aber dieser tut ganz besonders gut", sagte Rabobanks Sportlicher Leiter Adri van Houwelingen nach dem Rennen. "Unser Team hat kein ganz einfaches letztes halbes Jahr gehabt", spielte der Niederländer auf den Skandal um den Dänen Mickael Rasmussen und die Dopingvorwürfe gegen Denis Mentschow und Michael Boogerd an.

Kaum zufrieden sein mit seinem Abschneiden konnte Gerolsteiner-Sprinter Robert Förster. Der 30-jährige Markkleeberger, am Vortag noch Dritter, hatte diesmal mit der Entscheidung nichts zu tun und landete abgeschlagen auf Platz 15. „Wir haben uns im Finale ein bisschen mit der Schwere des Kurses verschätzt. So waren wir zu spät vorne und konnten nicht mehr richtig reagieren", erklärte der Sportliche Leiter Christian Wegmann nach der Zielankunft.

Das Rennen wurde lange Zeit von einer fünfköpfigen Spitzengruppe geprägt, bestehend aus dem Niederländer Roy Curvers (Skil) sowie den Spaniern José Antonio López (Andalucía), Andoni Lafuente (Euskaltel), Sergio Herrero (Extremadura) und Javier Iriarte (Burgos Monumental). Die Fünf hatten sich unmittelbar nach dem dem Start abgesetzt und fuhren innerhalb nur einer halben Stunde einen Vorsprung von rund zehn Minuten heraus. Als die Sprinterteams im Feld das Tempo erhöhten, schrumpfte der Vorsprung aber schnell wieder zusammen. Rund 20km vor dem Ziel war der Ausreißversuch dann beendet.

In einem ähnlich hektischen Finale wie zum Auftakt gelang es danach keinem Fahrer mehr, sich aus dem jagenden Feld heraus entscheidend abzusetzen. Pech hatten Browns Teamkollegen Laurens Ten Dam and Juan Antonio Flecha, die nach Stürzen das Rennen vorzeitig beenden mussten.

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