Italiener gewinnt Memorial Cimurri

Bertagnolli bereit für sein „Traumrennen“

06.10.2007  |  (Ra) – Leonardo Bertagnolli (Liquigas) hat das italienische Eintagesrennen Memorial Cimurri gewonnen. Der 29 Jahre alte Italiener setzte sich im Sprint einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe vor seinen Landsleuten Luca Mazzanti (Ceramica Panaria-Navigare) und Manuele Mori (Saunier Duval) durch. Vierter wurde der Russe Pavel Brutt (Tinkoff). Den Sprint der Verfolger gewann Bertagnollis Teamkollege Filippo Pozzato vor Alessandro Petacchi (Milram). In dieser Gruppe kam auch Steffen Weigold als bester deutscher Fahrer als 16. ins Ziel.

„Das war ein Sieg der gesamten Mannschaft“, sagte Bertagnolli, der im August im spanischen Baskenland das ProTour-Rennen Clásica San Sebastián gewonnen hatte. „Dadurch, dass mein Team in der Verfolgergruppe für Murilo Fischer Tempo gemacht hat, konnte ich es mir erlauben, passiv zu fahren.“ Dafür allerdings musste sich Bertagnolli Kritik von seinen Konkurrenten gefallen lassen. Besonders der zweitplatzierte Mazzanti hatte für das Verhalten von Bertagnolli kein Verständnis.

Nach seinem zweiten Saisonerfolg zählt der Eintagespezialist in den Favoritenkreis für die in zwei Wochen stattfindende Lombardei-Rundfahrt. Bertagnolli: „Die Lombardei-Rundfahrt ist mein Traumrennen. Ein Sieg dort würde über allen anderen stehen.“

In der Nacht vor dem Rennen war Weltmeister Paolo Bettini sein Stuttgarter WM-Rad gestohlen worden. Nach einem Bericht der «La Gazzetta dello Sport» hatten Diebe ein Fahrzeug von Bettinis Quick Step-Mannschaft aufgebrochen und insgesamt 22 Räder im Wert von rund 150 000 Euro gestohlen. Das Rennen musste das Quick Step-Team mit Ersatzrädern bestreiten. Mit der Entscheidung des Rennens hatte Bettini nichts zu tun. Der Weltmeister stieg nach rund 100 Kilometern aus.

Eine Schrecksekunde erlebte Team Gerolsteiner gleich zu Beginn des Rennens: Die ohne den erkrankten Fabian Wegmann angetretene Eifel-Equipe war mit gleich Fahrern (Ronny Scholz, Tim Klinger und Peter Wrolich) in einen Massensturz verwickelt. ""Das hat uns natürlich ausgebremst. Aber wir haben dagegen gehalten, wenngleich im Finale dann ein wenig die Kraft gefehlt hat", erklärte der Sportliche Leiter Christian Henn. Am Ende waren der Österreicher Peter Wrolich (22. Platz) und der Schweizer Oliver Zaugg (23.) die besten Fahrer ihres Teams.

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

03.07.2025Neue GPS-Technologie wird auch bei Rad-WM in Ruanda eingesetzt

(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine

03.07.2025Tudor erweitert Partner-Portfolio prominent

(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber

03.07.2025Das Grüne Trikot der Tour de France

(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)