ProTour-Streit

McQuaid schlägt versöhnliche Töne an

31.01.2007  |  (Ra) - Obwohl die Organisatoren der Großen Rundfahrten gegenüber dem Weltradsportverband UCI weiter ihren Konfrontationskurs in Sachen ProTour verfolgen, scheint UCI-Präsident Pat McQuaid guter Dinge zu sein, den Konflikt rechtzeitig vor Beginn der ProTour-Saison entschärfen zu können. Die Tour-Veranstalterin ASO hatte jüngst erklärt, nur 18 der 20 ProTour-Team bei Paris-Nizza starten lassen zu wollen. Leidtragende wären die beiden neuen ProTour-Teams Astana und Unibet.

“Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, aber wir überprüfen derzeit, welche Maßnahmen wir im Hinblick auf die Paris-Nizza-Situation unternehmen können“, sagte Mcquaid am Dienstag im Gespräch mit cyclingnews.com. „Ich hoffe, die Probleme können rechtzeitig gelöst werden.“

Es herrsche unter vielen der betroffenen Interessensgruppen großes Einverständnis darüber, dass die ProTour gut für die Zukunft des Radsports sei, so McQuaid weiter. „Einiges muss noch verändert werden, wie jedem bewusst ist, aber dazu müssen sich alle an einen Tisch setzen und zusammenarbeiten. Die UCI ist darauf vorbereitet, sich mit den Veranstaltern der Großen Rundfahrten zusammenzusetzen und die Dinge zu diskutieren", zeigte sich McQuaid versöhnlich.

„Im Lauf der Woche gab es eine ganze Serie von Treffen mit allen maßgeblichen Verbänden des Profiradsports, so etwa mit dem Verband der Profi-Teams, den ProTour-Teams und den Pro-Tour-Veranstaltern. Gestern hatten wir ein Treffen mit den Fahrer-Vertretern, denen wir nochmals die Philosophie erklärt haben, die hinter dem Projekt ProTour steckt.“

Ein wesentlicher Bestandteil dieser „Philosophie“ ist die Globalisierung des Rennkalenders und die Ausweitung der ProTour auf andere Kontinente. Von dieser Strategie könnte als erstes die südaustralische Tour Down Under profitieren. Das Mehretappenrennen hat offenbar gute Aussichten, als erstes nichteuropäisches Rennen in den ProTour-Kalender aufgenommen zu werden.

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