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02.01.2007 | Ein Spanier beim belgisches Klassiker-Team Quick.Step – macht das Sinn? Im Fall des 25-jährigen Carlos Barredo muss man diese Frage mit “ja“ beantworten. Im Vergleich zu seinem Landsmann und neuen Teamkollegen Juan Manuel Garate, der als Rundfahrer gilt, liebt Barredo die Frühjahrsklassiker und wird bei den schweren Rennen in Zukunft eine wichtige Hilfe für die Kapitäne Tom Boonen und Paolo Bettini sein.
,,Ich werde die Saison mit der Mallorca Challenge beginnen, dann folgen ein paar Rennen in Italien. Im Anschluss kommen dann die Ardennen-Klassiker und die Baskenland- Rundfahrt“, gab der Ex-Liberty Seguros-Profi erste Auszüge aus seinem Rennkalender preis.
Mit den großen Kopfsteinpflasterrennen wie Paris-Roubaix oder der Flandern Rundfahrt, Barredos Lieblingsrennen, wird es in diesem Jahr wahrscheinlich noch nichts. ,,Ich werde es wohl nicht ins Aufgebot schaffen. Boonen, Van Petegem und Bettini sind gesetzt – dazu gibt es weitere starke Fahrer. Zudem bin ich nach dem schweren Jahr 2006 mental noch nicht so weit, um dem Team in diesen Rennen eine Unterstützung sein zu können.“ 2008 soll das aber anders sein, denn dann will Barredo in Flandern und in der "Hölle des Nordens" starten.
Vor allem die neuen Teamkollegen Boonen und Bettini haben dem Spanier imponiert. ,,Von Boonen bin ich sehr beeindruckt und von Bettini kann ich viel für die Ardennenklassiker lernen." Sein großes Vorbild ist jedoch ein anderer Fahrer im Team. ,,Als ich mit dem Radrennen angefangen habe, war Peter van Petegem mein absoluter Held. Ich habe zuletzt sehr viel mit ihm gesprochen, er hilft mir sehr.“
Dass Barredo in den kommenden zwei Jahren auch tatsächlich für Quick.Step in die Pedale treten darf, verdankt er letztlich der UCI. Der Internationale Radsportverband hatte dem in den spanischen Blutdopingskandal verwickelten Manolo Saiz und dessen Betreiberfirma Active Bay nach einigem Hin und Her die ProTour-Lizenz entzogen. ,,Hätte Saiz die Lizenz bekommen, wäre mein Wechsel zu Quick.Step geplatzt, da ich noch einen gültigen Vertrag mit Active Bay hatte. Mit dem Astana-Team von Marc Biver hatte ich dagegen keinen Vertrag“, so Barredo.
Jetzt ist Barredo glücklich, für seinen neuen Arbeitgeber starten zu dürfen. ,,Es ist fantastisch, Teil eines so tollen Teams wie Quick.Step, sein zu dürfen. Es ist ein echtes Klassiker-Team.“
Quelle: cyclingnews.com
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