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04.10.2006 | (Ra) - Paul Martens hat die erste Austragung des Münsterland-Giro gewonnen. Der 22jährige Freiburger in Diensten des niederländischen Skil-Shimano-Teams rettete nach 200 Kilometern von Coesfeld nach Münster als letzter Übriggebliebener einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe einige Sekunden Vorsprung auf das heranjagende Feld ins Ziel. Zweiter wurde der Belgier Sjef de Wilde (Landbouwkrediet) vor Marcel Sieberg (Wiesenhof-Akud).
Im Finale des Rennens der Kategorie 1.1 war die Spitzengruppe mit Fabian Wegmann (Gerolsteiner), Linus Gerdmann (T-Mobile), Sebastian Siedler (Milram) und Martens von einem Streckenposten fehlgeleitet worden. Dieses Malheur kostete das Quartett rund eine Minute eines großen Vorsprungs, der zwischenzeitlich rund acht Minuten betragen hatte. Drei der vier Ausreißer wurden schließlich noch vom Feld, in dem T-Mobile für mit dem Sprinter-Trio Eric Baumann, André Greipel und Olaf Pollack Tempo machte, gestellt. Nur der in Freiburg lebende Rostocker Martens rettete sich mit hauchdünnem Vorsprung ins Ziel in Münster. Zwei Sekunden danach kam das Peloton herangejagt. Für Martens war es nach einem Etappenerfolg bei der Luxemburg-Rundfahrt der zweite Sieg in seinem ersten Jahr als Profi.
"Ich bin mir sicher, dass für Fabian mehr drin gewesen wäre“, ärgerte sich Gerolsteiners Sportlicher Leiter Christian Wegmann über das Pech seines Bruders. Der war ebenso enttäuscht: „Ich habe mich auf dieses Rennen gefreut und wollte hier gewinnen“, sagte der jüngere der Wegmann-Brüder.. „Jetzt fühle ich mich ein wenig um den Sieg betrogen.“ Wegmann hatte bereits rund 20 Kilometer nach dem Start in Coesfeld mit Gerdemann, Siedler und Martens angegriffen und sich deutlich vom Feld abgesetzt. Erst die Fehlleitung des Spitzenquartetts brachte das Peloton wieder ins Geschäft.
(rsn) - Anders als Teamkollege Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der in diesem Winter seine Cross-Kampagne auf vier Einsätze reduziert hat und sich damit nochmals fokussierter auf die Straßens
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