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18.09.2006 | Endlich hat es geklappt: Ich war in der Ausreißergruppe dabei, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Am Ende hat es für mich zu Platz drei auf der letzten Etappe der Drei-Länder-Tour gereicht - einen Platz vor Jens Voigt, der sich an seinem Geburtstag richtig viel vorgenommen hatte. Für mich war das der krönende Abschluss der Rundfahrt.
Bei km 30 hatte heute die Springerei auf leicht welligem Terrain begonnen. Ich dachte mir: ‚Volles Rohr hinterher, koste es, was es wolle’ und bin mitgesprungen. Als es geklappt hatte und ich dabei war, habe ich dreimal durchgeatmet – endlich in einer Gruppe, die Chancen hatte durchzukommen. Wir waren insgesamt 14 Fahrer, darunter echte Hochkaräter wie Jens Voigt, Karsten Kroon oder der Deutsche Meister Dirk Müller.
Am letzten Anstieg des Tages folgte dann die CSC-Attacke. Etwa 300 Meter vor dem Gipfel zogen Kroon und Voigt an uns in einem solchen Tempo vorbei, dass ich es kaum glauben konnte. Nach der ersten Schrecksekunde habe ich mir dann aber gesagt: Jetzt gilt’s und bin hinterher gestiefelt. Auf der Abfahrt bin ich auch tatsächlich an die beiden rangekommen. –genau wie der Litauer Baranauskas. Zu viert sind wir dann in zügigem Tempo Richtung Ziel in Frankfurt gefahren, vorbei auch an meiner Heimatstadt Dieburg. Dort standen viele Freunde und meine ganze Verwandtschaft am Streckenrand und lieferten ein tolles Unterstützungsprogramm ab. Das war wirklich klasse.
Im Finale haben Kroon und Voigt abwechselnd attackiert. Jens Voigt wollte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk machen, aber Baranauskas schien etwas dagegen zu haben. Bei Voigtes Ausreißversuchen ging Baranuskas jedenfalls zweimal hinterher, erst bei Kroons zweiter Attacke musste er reißen lassen. Ich war froh, mithalten zu können, nach einer ziemlich flotten Fahrt haben mir am Ende dann doch einige Körner gefehlt, um selber attackieren zu können.
Unser Team Lamonta ist sehr zufrieden mit dieser Rundfahrt: Björn Glasner ist Fünfter geworden, wir hatten bis auf das Zeitfahren auf jeder Etappe einen Mann unter den besten Zehn. Da gibt’s nicht viel zu mäkeln.
Meine Saison ist noch lange nicht zu Ende. Bis zum 10 Oktober werde ich wohl noch Rennen bestreiten, darunter den Circuit Franco-Belge, den Sparkassen Münsterland-Giro und weitere Rennen in Belgien und Italien. Am 14 Oktober schließt die Wertung der UCI-Europe-Tour – und unser ganzes Team hat noch ein großes Ziel: Danilo Hondo in das Führungstrikot zu fahren. Da werde ich wieder Helfer sein, wie bei der Drei-Länder-Tour. Vielleicht schaffen wir noch mal einen krönenden Abschluss!
Hannes Blank zählt zu den hoffnungsvollen Nachwuchsfahrern im Team Lamonta. Für Radsport aktiv berichtet der 23-jährige Neuprofi aus dem hessischen Dieburg in einem Tagebuch von seinen Erlebnissen bei der Drei-Länder-Rundfahrt.
Eigentlich hatte ich auf der schweren Taunusetappe Attacken auf das Gelbe Trikot erwartet. Aber die blieben merkwürdigerweise aus. Weder Patrik Sinkewitz noch Frank Schleck unternahmen etwas, so dass
Kleines Schockerlebnis beim Zeitfahren: Als ich nach etwa zehn Kilometer den vor mir fahrenden Kollegen überholt hatte, machte dessen Vorausmotorrad einen Schlenker, gerade als ich auf gleicher Höhe
Das war heute ein Rennen ohne Anlauf. Gleich nach der Neutralisation mussten wir den ersten Anstieg hinauf. Andreas Klöden hat da richtig Dampf gemacht. Ich war in der 18-20 Fahrer starken ersten Gru
Die Drei-Länder-Tour begann recht gemächlich. Dafür ging es dann ab Kilometer 20 gewaltig zur Sache. Von da an begann die Springerei, bei Rückenwind hatte ich schnell Tempo 60 auf dem Tacho. Das g
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