Neues taktisches Konzept bei T-Mobile

Müssen Wesemann und Guerini gehen?

Von Christoph Adamietz

29.08.2006  |  Nach dem Abgang der Stars Jan Ullrich und Andreas Klöden plant T-Mobile, mit einer anderen Taktik in die Rennen zu gehen.

"Mit Ullrich und Klöden war unsere Taktik bei der Tour klar. Wir wollten die beiden sturzfrei durch die erste Woche bringen und in den Bergen hieß es dann: Acht Fahrer arbeiten für den Kapitän", reflektiert der neue Sportliche Leiter Rolf Aldag. Im kommenden Jahr wird diese anders. "Wir wollen so ähnlich agieren wie CSC. Die hatten mit Sastre einen guten Mann für die Gesamtwertung, aber auch die anderen Fahrer im Team durften auf eigene Rechnung fahren. So wollen wir es ebenfalls handhaben. Vor allem die erste Woche gehen wir offensiver an", teilte Aldag Radsport aktiv mit.

Über Neuzugänge für das kommende Jahr schweigen die Verantwortlichen des T-Mobile Teams jedoch weiterhin. Christian Frommert, Leiter der Sportkommunikation bei T-Mobile verwies auf Rolf Aldag und dieser wieder zurück auf Frommert.

Konkretes zu den Gerüchten sagen sie nicht. So sollen Steffen Wesemann und Giuseppe Guerini keine neuen Verträge angeboten bekommen. Sergej Gontschar und Eddy Mazzoleni sollen nur zu gekürzten Bezügen bleiben dürfen. Aldag: "Es ist klar, dass sich das Gesicht des Teams im kommenden Jahr verändern wird. Es werden jedoch auch weiterhin Routiniers im Team bleiben."

Auch die Verpflichtung der beiden Sportlichen Leiter Tristan Hoffman (CSC) und Allan Peiper (Davitamon-Lotto) wollte Aldag nicht bestätigen. "Schön, wenn das Team CSC auf seiner Homepage den Wechsel von Hoffman bekannt gibt. Wir werden jedoch erst an die Öffentlichkeit gehen, wenn Verträge unterschrieben sind."

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