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26.05.2006 | Nach dem Rückzug des Hauptsponsors setzt man bei Liberty Seguros auf das Prinzip Hoffnung. Sanischen Presseberichten zufolge soll die Mannschaft die Saison trotz des Rückzugs des Hauptgeldgebers zu Ende fahren – wenn es nach dem Team ginge, sogar mit Manolo Saiz in führender Position.
Nach seiner Freilassung am Mittwoch besprach Saiz mit Pablo Antón, dem Mitbesitzer des Teams, das weitere Vorgehen. Man verständigte sich darauf, auf jeden Fall bis zum Ende des Jahres weiter zu machen. Als alleiniger Sponsor soll nun der bisherige Co-Sponsor Würth fungieren. Die Entscheidung darüber wird bei dem Unternehmen aus Künzelsau allerdings nicht vor Montag fallen. Der auf zehn Millionen Euro geschätzte Etatt des Teams wurde zu rund 70 Prozentsteuerte vom amerikanischen Versicherungskonzern Liberty finanziert. Die 52 Angestellten, darunter 29 Fahrer, müssen im mindesten Fall eine Gehaltskürzung in Kauf nehmen. Ob man alle Beteiligen weiterbeschäftigen kann, bleibt fraglich.
Neben Antón, der gegenüber Europa Press den Fortbestand des Teams bestätigte, gab sich auch Pressesprecher Jacinto Vidarte optimistisch: ,,Die Zukunft des Teams ist bis Ende des Jahres auf jeden Fall gesichert, trotz des Verlustes unseres Hauptsponsors.“
Die Fahrer zeigten sich dagegen skeptischer. ,, Ich habe keine Ahnung, was da im Moment vor sich geht“, sagte der momentan beim Giro fahrende Holländer Koen De Kort. „Wir bekommen recht wenig Informationen. Ich weiß nur, dass das Team weiterhin bestehen soll. Ich habe einen Vertrag mit einer Firma namens Active Bay und nicht direkt mit dem Sponsor. Was mit mir und den restlichen Fahrern passieren wird, muss man aber abwarten.“
Ob Manolo Saiz tatsächlich dem Team erhalten bleiben wird, ist fraglich und hängt davon ab, wie sich der Fall entwickelt. In den nächsten Tagen wird der Teammanager noch einmal verhört werden. Sollte ihm eine Verwicklung in die Dopingaffäre nachgewiesen werden können, muss der eigenwillige Liberty-Boss mit drastischen Maßnahmen für sich und sein Team rechnen. Neben einer zweijährigen persönlichen Sperre droht dann auch der Verlust der ProTour-Lizenz. Der Startplatz bei der Tour de France würde damit automatisch verloren gehen.
Der im MIttelpunkt des Skandals stehende Teamarzt Eufemio Fuentes streitet derweil sämtliche Vorwürfe ab. Für die bei ihm gefundenen Dopingmittel, 200 Blutpakete und Maschinen zur Bluttransformation hat der umstrittene Mediziner eine eigenwillige Erklärung. So sei das Blut für private Analysen gedacht gewesen; es handele sich um altes Blut, dass man wegschmeißen könne. Auch die anderen Medikamente erklärte er für alt und unbrauchbar. Zu den Beweisen wie Telefonüberwachung, Fotos oder Videos, die gegenteilige Schlussfolgerungen nahe legen, schwieg Fuentes. Auch das Zweitdivisionsteam Communidad Valenciana Team ist in Person des zweiten Sportdirektors José Ignacia Labarta in die Affäre verwickelt. Deshalb wurde Labarta von Teammanager Vicente Belda suspendiert, bis die Verhöre abgeschlossen sind. Darüber hinaus bleiben die Spanier gelassen und wollen das Ende der Ermittlungen abwarten. Die Fahnder dürften sich besonders für die Verbindungen des Rennstalls zu Fuentes interessieren. Der war nämlich Teamarzt beim Vorgängerteam Kelme. Damals geriet er im Zusammenhang mit dem Dopinggeständnis des Kelme-Fahrers Jesus Manzano in Verdacht, bestritt aber alle Vorwürfe und wurde aus Mangel an Beweisen freigelassen. Nach einer Meldung der französischen Zeitung L’Equipe ist derzeit Fuentes Schwester Yolanda Teamärztin bei Communidad Valenciana. Trotz aller nach außen zur Schau getragenen Gelassenheit dürfte aber auch im Team von Vicente Belda das große Zittern begonnen haben. Comunidad Valenciana besitzt eine Wildcard für die Tour de France. Die scheint jetzt in Gefahr.
Quelle: cyclingnews.com
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