Commonwealth Games

Rogers: Schon im Konflikt mit T-Mobile?

Von Matthias Seng

19.12.2005  |  T-Mobile-Neuzugang Michael Rogers muss sich schon vor dem Saisonstart auf eine erste Auseinandersetzung mit seinem neuen Team gefasst machen. Der 26-jährige Australier möchte an den Commonwealth-Spielen teilnehmen, die im März 2006 in der australischen Hauptstadt Canberra ausgetragen werden.

Der neue Edelhelfer für Jan Ullrich fürchtet aber, dass sich die T-Mobile-Teamleitung dagegen sträuben könnte, ihn gleich zu Saisonbeginn nach Down Under ziehen zu lassen. „Ich kann ihren Standpunkt nachvollziehen“, zeigte Rogers in einem Interview mit der Tageszeitung Canberra Times Verständnis für ein mögliches „Nein“ seines Arbeitgebers. „Schließlich zahlt T-Mobile mir meinen Lohn.“

„Aber ich möchte schon sehr gerne an den Spielen teilnehmen”, sagte der dreifache Zeitfahrweltmeister. „Allerdings kommen dann harte Zeiten auf mich zu, denn die Spiele finden zwischen zwei ProTour-Rennen in Italien statt.“

Laut T-Mobile-Pressesprecher Luuc Eisenga ist in der ganzen Angelegenheit allerdings noch keine Entscheidung gefallen. „Wir wissen, dass es eine große Sache für Michael wäre, bei den Commonwealth-Spielen in seiner Heimat zu starten“, so Eisenga. „Die Teamleitung wird die Angelegenheit mit ihm beim Trainingslager auf Mallorca besprechen und dann eine Entscheidung treffen.“

So gerne der 26 jährige Australier in seiner Heimat Rennen fahren möchte – wie für mehrere andere T-Mobile-Profis bleibt sein großes Ziel 2006 die Tour de France. Da stört es Rogers auch nicht, dass seine Rolle bereits festgeschrieben ist: die des Edelhelfers für Jan Ullrich.

„In diesem Jahr war ich bei Quick.Step mehr oder weniger der Kapitän“, so Rogers, der bis zu seinem Wechsel sechs Jahre für den belgischen ProTour-Rennstall beziehungsweise für dessen Vorgänger Mapei gefahren war. „Aber mit Ullrich haben wir bei T-Mobile einen der Top-Favoriten auf den Gesamtsieg. Da wird mein Job sein, in der Endphase jeder Etappe für ihn zu fahren, aber ein Etappensieg ist immer eine Option für mich. Die Tour wird jetzt und in Zukunft das Ziel Nr. 1 sein, und wenn ich weiter hart an mir arbeite, werde ich auch belohnt werden.“

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