--> -->
25.08.2005 | Zwei Tage nach den massiven Doping-Vorwürfen der französischen Sportzeitung L’Equipe gegen den siebenfachen Toursieger Lance Armstrong dreht sich die öffentliche Diskussion auch um die Frage, ob Dopingtests, die noch Jahre nach dem Ereignis vorgenommen werden, zu einem zusätzlichen Mittel im Kampf gegen Doping werden sollten. In einem Interview mit der L’Equipe sprach sich Tour-Chef Jean-Marie Leblanc dafür aus.
„Diese Dopingaffäre fügt dem Kampf gegen Doping einen neuen Baustein hinzu: Aufdeckung ist auch nach einem langen Zeitraum noch möglich und meiner Meinung nach ein zusätzliches Hilfsmittel“, sagte Leblanc. „Wir haben Doping so satt, dass man wirklich alle Mittel ausschöpfen sollte, solange sie auch ethisch vertretbar sind. Wenn der wissenschaftliche Fortschritt es möglich macht, könnte man auch noch zwei, drei oder vier Jahre nach dem Ereignis feststellen, dieser oder jener Sportler hat betrogen.“
Allerdings ist der mächtige Tourchef in dieser Hinsicht ein zahnloser Tiger, denn er verfügt über keine legislative oder disziplinarische Befugnisse. „Wir stehen vor einer neuen Phase im Antidopingkampf“, so Leblanc. „Die bisherigen Regularien lassen sich nicht auf die neue Situation anwenden. Deshalb müssen wir sie auf den neuesten Stand bringen. Die Institutionen des Sports müssen ein neues Regelwerk aufstellen, einschließlich Sanktionsmöglichkeiten. Wenn sie die Mittel und die dazu nötige Courage haben, wird die Tour uneingeschränkt an ihrer Seite stehen.“
Mit den Institutionen meint Leblanc vor allem das Internationale Olympische Komitee (IOC), den Weltradsportverband UCI und die internationale Antidopingagentur WADA. Deren Chefs erwecken bisher allerdings nicht den Eindruck, als ob sie den Fall Armstrong zum Anlass nehmen wollten, mit aller Entschiedenheit die neuen Möglichkeiten der Wissenschaft im Kampf gegen Doping einzusetzen.
Während der scheidende UCI-Vorsitzende Hein Verbruggen noch weitere Informationen abwarten will und die Affäre zu einer Art Privatduell zwischen Armstrong und den Franzosen reduziert, zieht sich WADA-Chef Richard Pound auf eine legalistische Position zurück: Die WADA sei nicht zuständig, weil es sie im Jahr 1999, als Armstrong bei der Tour gedopt gewesen sein soll, noch gar nicht gegeben habe.
Energischer Kampf gegen Doping sieht anders aus.
(Quelle:cyclingnews.com)
(sid/rsn) - John Fahey, Chef der Welt-Anti-Dopingagentur (WADA), hat das Comeback des siebenmaligen Toursiegers Lance Armstrong begrüßt, den US-Amerikaner aber aufgefordert, positive EPO-Proben a
Dublin (dpa) - In seinem neuen, in der nächsten Woche erscheinenden Buch «From Lance to Landis» erhebt der irische Autor David Walsh wieder Doping-Vorwürfe gegen den siebenfachen Tour-de-France-Ge
(Ra) - Die Ethik- Kommission des internationalen olympischen Komitees (IOC) hat Richard Pound, den Vorsitzenden der Welt-Antidoping-Agentur (WADA), wegen dessen Äußerungen über den siebenmaligen To
Die beiden Autoren Pierre Ballester und David Welsh, Verfasser des brisanten Armstrong-Buches ,,L.A. Confidentiel“, veröffentlichen heute den Nachfolger „L.A. Officiel“. In diesem Werk erneuer
Die Geschichte von Dopingvorwürfen gegen Lance Armstrong ist um eines weiteres, besonders pikantes Detail reicher. Die französische Zeitung L`Equipe veröffentlichte einen Email-Verkehr zwischen de
(sid) - Auf den US-amerikanischen Radprofi Frankie Andreu kommen ungemütliche Tage zu. Der Profi-Rennstall Discovery Channel hat seinem ehemaligen Angestellten mit einer Klage wegen Rufschäd
New York (dpa) - Der erneut mit Doping-Vorwürfen konfrontierte Tour-de-France-Rekordsieger Lance Armstrong hat seinen ehemaligen Team-Kollegen Frankie Andreu scharf angegriffen.«Er hat das Kriegsbei
(sid) - Das Netz um Lance Armstrong zieht sich immer enger zu. Zwei frühere Teamkollegen des siebenmaligen Tour-de-France-Siegers haben Blutdoping mit EPO zugegeben. Franckie Andreu und ein weit
Paris (dpa) - Der siebenfache Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong (USA) hat die in Frankreich geplanten Diffamierungsklagen wegen Doping-Anschuldigungen fallen gelassen.Jüngste Gerichtsurteile in G
London (dpa) - Der siebenfache Sieger der Tour de France, Lance Armstrong, hat mit seiner Klage wegen einer mutmaßlich verleumderischen Doping-Behauptung gegen die Londoner «Sunday Times» einen Tei
Berlin (dpa) - Der siebenfache Sieger der Tour de France, Lance Armstrong (USA), und sein drei Mal erfolgreicher Landsmann Greg LeMond liegen weiter im Clinch. Armstrong bezeichnete die Vorwürfe LeMo
(sid) - Lance Armstrong kommt in diesen Tagen einfach nicht zur Ruhe. Nur drei Tage nach den neuesten Doping-Anschuldigungen in der französischen Tageszeitung Le Monde hat der dreimalige Tour-de-Fran
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu
(rsn) – In seiner sechsten Saison als Profi lief für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bisher nicht viel zusammen. Der Augsburger blieb sowohl in Australien bei den dortigen Rennen wie der