T-Mobile und Gerolsteiner am Start

Elite und Exoten bei der Regio-Tour

Von Matthias Seng

10.08.2005  |  Am heutigen Mittwoch fällt der Startschuss zur 21. Auflage der Rothaus-Regio-Tour (10. bis 14. August). Für die Veranstalter ist es nach den UCI-Reformen schwierig geworden, erstklassige Teams in den Südwesten Deutschlands zu locken. Immerhin haben die beiden deutschen Elite-Teams T-Mobile und Gerolsteiner zu der Fünf-Tage-Rundfahrt, die nicht im ProTour-Kalender aufgenommen worden ist, gemeldet. Allerdings tritt der Bonner Rennstall nur mit einer durch Rolf Aldag und Sergeij Iwanow verstärkten Nachwuchstruppe an: mit Marcus Burghardt (22), Bernhard Kohl (23) , Thorsten Hiekmann (25) sowie den beiden U-23 Fahrern Martens und Carlo Westfal, die als Stagiaires bei der anspruchsvollen Rundfahrt durch das Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz Profiluft schnuppern sollen.

Mit einem nominell stärkeren Kader als die Magenta-Konkurrenz wird Team Gerolsteiner das Rennen angehen. Angeführt wird die Mannschaft aus der Eifel vom Giro-Elften Markus Fothen, den bewährte Kräften wie Torsten Schmidt, Sven Krauss, Marcel Strauß oder Volker Ordowski unterstützen sollen. Die beiden Neuprofis Heinrich Haussler und Matthias Ruß, die in ihrer ersten Profisaison überzeugen konnten, sowie Tony Martin als „Praktikant“ vervollständigen das Aufgebot.

Die nationale und internationale Konkurrenz für T-Mobile und Gerolsteiner kann sich sehen lassen, auch wenn es sich um keine ProTour-Teams handelt. Drei italienische Professional-Continental-Teams treten mit einigen Ambitionen an: Panaria (mit dem starken Sprinter Paride Grillo), Acqua & Sapone (mit dem erfahrenen Dänen Bo Hamburger) und Naturino (mit dem ehemaligen Cipollini-Annfahrer gian-Matteo Fagnini). Dazu kommen die bis in die Haarspitzen motivierten deutschen Continental-Teams Akud (mit Gerhard Trampusch), Lamonta (mit Björn Glasner) und ComNet Senges.

Bereichert wird die Regio-Tour auch durch Exoten. Die kubanische Nationalmannschaft ist ein seltener gast auf europäischen Strecken und man wird gespannt sein dürfen, wie sich die Fahrer von der Zuckerrohrinsel aus der Affäre ziehen werden.

Höhepunkt der diesjährigen Regio-Tour sind ein 12,3 km langes Bergzeitfahren (4.Etappe) von Waldkirch hinauf zum Kandel (1.243 m) sowie die 168, 8 km lange Abschlussetappe von Balinge nach Vogtsburg im Kaiserstuhl mit vier Bergwertungen der 1. Kategorie. Schon auf dem 1. Tagesabschnitt macht die Regio-Tour einen Abstecher nach Frankreich. Das elsässische Guebwiller wird Etappenzielort sein.

Die Etappen:

10. August: Heitersheim - Guebwiller, 192,3 km

11. August: Wehr - Müllheim, 170,8 km

12. August: Herbolzheim - Lahr, 184,1 km

13. August: BZF Waldkirch - Kandel, 12,3 km

14. August: Bahlingen - Vogtsburg im Kaiserstuhl, 168,6 Km

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