Auf Tour in den Pyrenäen

Ullrich und Armstrong inspizieren die Berge

Von Pit Weber

02.06.2005  |  Lance Armstrong war schon da! Als Jan Ullrich mit seinen T-Mobile-Kameraden Oscar Sevilla, Tobias Steinhauser und Stephan Schreck am Mittwoch die 15. Tour-Etappe von Lezat-sur-Leze nach Saint-Lary-Soulan abfuhr, hatte der Amerikaner rund eine halbe Stunde Vorsprung.

Die beiden Stars auf Erkundungstour. „In den Pyrenäen, die nach den Alpen gefahren werden, fällt dieses Jahr die Entscheidung“, glaubt Sport-Direktor Mario Kummer, der die Magenta-Truppe begleitete. Sechs Berge der 1. Kategorie sind auf 205 Kilometern zu bewältigen.

Sehr schwer und eventuell vorentscheidend ist auch die 14. Etappe mit den kurz vor dem Ziel liegenden Port de Pailheres. Mehr als 15 Kilometer lang schlängelt die enge Bergstraße mit im Schnitt acht Prozent Steigung auf 2001 Meter Höhe hinauf. Wer oben abgehängt ist, kommt auch bis zur Bergankunft in Ax-3 Domaines nicht mehr ran. Ullrich wollte wissen, was geht. Mit vollen Druck strampelte er so schnell hinauf, dass ihm seine drei Helfer nicht folgen konnten. Kummer war sehr zufrieden: „Jan ist eine starke Zeit und einen tollen Rhythmus gefahren.“

Auch das Zeitfahren in St. Etienne am vorletzten Tag über 55 km, welches Ullrich und Co. inspizierten, „ist viel schwerer als im vergangenen Jahr», urteilt Ullrichs Sportlicher Berater Rudy Pevenage. Er will seinem Schützling schon zum Tour-Start am 2. Juli in Fromentine in absoluter Topform präsentieren. Pevenage: „Das erste Zeitfahren zum Auftakt über 19 Kilometer ist wichtiger für die Moral und die Platzierung als die sonst üblichen kürzeren Prologe. Da geht`s gleich richtig zur Sache.“

Noch mehr am Port de Pailheres – mal sehen wer dann Erster ist?

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