--> -->
10.05.2005 | Die gestrige 2. Etappe des Giro schien wie gemacht für den unwiderstehlichen Alessandro Petacchi und seinen Fassa-Bortolo-Zug. Sie endete stattdessen in einem dramatischen Finish mit einer regelrechten Boxeinlage zwischen dem „Gentleman-Sprinter“ Petacchi und dem Esten Jan Kirsipuu. Und das alles bei Tempo 60 in dichtem Gedränge. Nutznießer der handfesten Auseinandersetzung war der Australier Robbie McEwen, der an den beiden Kampfhähnen vorbeizog und ins Rosa Trikot sprintete. Nach dem Rennen fuhr ein erzürnter Petacchi schweres Geschütz auf: Er warf seinen Konkurrenten McEwen und Kirsipuu vor, sich gegen ihn verschworen zu haben.“
„Man konnte sehen, dass McEwen und Kirsipuu mich vom Hinterrrad meines Anfahrers Marco Velo abgedrängt haben“, schimpfte der bisher noch sieglose Sprintkönig. „Ich wollte diesen Sprint unbedingt gewinnen und bin sehr enttäuscht, nicht im Rosa Trikot zu sein. Im Finale war offensichtlich, dass es da eine Absprache zwischen Kirsipuu and McEwen gab, um mich in Schwierigkeiten zu bringen. Wenn wir bei dieser Geschwindigkeit gestürzt wären, hätte es für uns alle böse ausgehen können. Vielleicht haben meine Erfolge in den letzten Jahren zu einer Koalition einiger anderer Sprinter gegen mich geführt. “
Robbie McEwen, der auch außerhalb der Rennstrecke keiner Auseinandersetzung aus dem Wege geht, wies die Vorwürfe zurück: „Es gibt keine Verschwörung gegen Petacchi“, sagte der Sieger der 2. Etappe. “Jeder hat das Recht zu sagen, was er möchte. Aber Julian Dean und Kirsipuu fuhren ihre eigenen Sprints, so weit ich das beurteilen kann. Ich sah, wie sie beide nach vorne kamen und ein gutes Tandem bildeten. Ich war zufällig an der richtigen Stelle und habe vom Petacchi-Kirsipuu-Zusammenstoß profitiert. Man kann Jaan Kirsipuu nicht einfach so aus dem Weg boxen, er ist wie ein Zementblock. Kirsipuu ist seine Linie weitergefahren und ich bin in seinem Windschatten geblieben, was natürlich toll für mich war, denn er ist ein großer, kräftiger Bursche.“
Die heutige Etappe trägt vielleicht dazu bei, das Klima zwischen den Streithähnen zu entgiften. Etwa zehn Kilometer vor dem Ziel wartet ein Anstieg der 2. Kategorie auf das Feld – wenig wahrscheinlich, dass es zu einer weiteren Massenankunft kommen wird, bei der man wieder um die Gesundheit der Sprinter fürchten müsste.
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z