Drei Tage von De Panne

Härtetest für die Flandern-Rundfahrt

Von Matthias Seng

29.03.2005  |  Die zum 29. Mal ausgetragenen Drei Tage von De Panne werden von vielen Fahrern als letzter Härtetest für die am kommenden Samstag stattfindenden Flandern-Rundfahrt genutzt. 562,7 Kilometer verteilt auf vier Etappen warten von heute bis Donnerstag auf die Fahrer. Zum Auftakt der "Driedaagse" geht es über 202 Kilometer und insgesamt elf Anstiege von Middelkerke nach Zottegem. Die 2. Etappe führt von Zottegem nach Koksijde (Sint-Idesbald), ist 231 Kilometer lang und beinhaltet unter anderem den berühmten Anstiege Kanarieberg, Taaienberg and Eikenberg. Am dritten und abschließenden Tag stehen zwei Halbetappen auf dem Programm. Am Morgen haben die Fahrer 116 Kilometer rund um de Penne zu bewältigen. Die Schwierigkeiten der Strecke liegen dabei auf den ersten 50 Kilometer mit dem Monteberg, dem Rodeberg und dem Vidaigneberg. Wahrscheinlich dürfte aber auch diesmal wieder die Entscheidung erst beim abschließenden Einzelzeitfahren über 13, 7 Kilometer durch die Straßen von de Panne fallen.

Mit guten Aussichten und Erinnerungen tritt Danilo Hondo zu den Drei Tagen von Panne an. Der Gerolsteiner-Sprinter hatte im vergangenen Jahr als Neuzugang im Sprintfinale der ersten Etappe im März 2004 seinen ersten von insgesamt neun Saisonsiegen geholt. In der Gesamtwertung fuhr er auf einen eindrucksvollen zweiten Platz.. Auch in diesem Jahr tritt das deutsche ProTour-Team mit einigen Erwartungen bei dem Rennen an, wo „die Gerolsteiner schon immer gern am Start sind", so der Sportliche Leiter Christian Henn. Mit Sebastian Lang hat Gerolsteiner einen ausgewiesenen Zeitfahrspezialisten im Aufgebot, der auch in der Endabrechnung ein Wörtchen mitreden könnte. "Sebastian hat ein erfolgreiches Abschneiden in De Panne schon immer im Hinterkopf", deutet Henn die Ambitionen des 25-Jährigen an.

Die Konkurrenz für Gerolsteiner ist allerdings groß und kommt auch aus dem eigenen Land. Für T-Mobile sollen entweder Andreas Klier, Steffen Wesemann oder Olaf Pollack zumindest den so heiß ersehnten ersten Saisonsieg einfahren. Davitamon-Lotto hat mit Peter Van Petegem und Nico Mattan gleich zwei Kandidaten auf den Gesamtsieg Dann ist da noch Titelverteidiger George Hincapie (Discovery Channel), der nach seiner starken Leistung am Sonntag beim Pfeil von Brabant auch diesmal wieder zu den Top-Favoriten zählt. Die große belgische Hoffnung Tom Boonen (Quick.Step) ist ebenfalls dabei.

Fassa Bortolo hat den Zeitfahrspezialisten Fabian Cancellara und für die Gesamtwertung den Klassiker-Spezialisten Juan Antonio Flecha im Aufgebot. Auf Sprintsiege spekuliert für das italienische Liquigas-Bianchi-Team Mario Cipollini, während Magnus Bäckstedt wie Flecha und der Holländer Stephen de Jong (Rabobank) eher ein Mann fürs Gesamtklassement sein dürfte. Bei den Sprintankünfte ganz vorne zu erwarten sind die Australier Baden Cooke (Francaise des Jeux) und Allan Davis (Liberty Seguros) sowie der Südafrikaner Robert Hunter (Phonak).

Gerolsteiner-Aufgebot: Rober Förster, Frank Hoj, Thomas Ziegler, Danilo Hondo, Sebastian Lang, Michael Rich, Markus Zberg

T-Mobile-Aufgebot: Andreas Klier, Steffen Wesemann, Sergej Ivanov, Bram Schmitz Niederlande, Eric Baumann, Olaf Pollack

Die Etappen

Etappe 1: Middelkerke - Zottegem, 202 km

Etappe 2: Zottegem - Koksijde (Sint-Idesbald), 231 km

Etappe 3: De Panne - De Panne , 116 km

Etappe 4: De Panne - De Panne (EZZ), 13.7 km

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