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22.03.2005 | Legt man die gelungene Präsentation zu Grunde, dann dürfte das „Team Sparkasse” bald in höheren Regionen zu finden sein. Mit einer höchst professionellen Fahrer-Vorstellung starteten die Bochumer in die Saison 2005, die mit Platz drei für Thomas Fothen in Straelen ja bereits erfolgreich begonnen hat.
Aufbruchstimmung war zu spüren in der 4. Etage des Bochumer Sparkassen-Hauses, das ganz im Zeichen der Vorstellung der Männer in ihren schicken rot-silbernen-Trikots stand. Aufbruchstimmung deshalb, weil Team-Manager Mark Claußmeyer wie im Vorjahr versprochen in diesem Jahr auch eine U 23-Mannschaft an den Start bringt. Denn das erklärte Ziel ist gleich geblieben: Bei den Olympischen Spielen im Jahre 2012 sollen Radsportler des Team Sparkasse in die Pedale treten. Angesichts der Nachwuchsschwäche im Landesverband NRW ein überaus ambitioniertes, aber dennoch lohnenswertes Ziel.
Es tut sich was im Ruhrgebiet: Nach nur einem Übergangsjahr (die Mannschaft wurde im April 2004 innerhalb weniger Monate auf die Beine gestellt) wagten das Team Sparkasse den Schritt zu den Berufsfahrern und lösten eine Profi-Lizenz mit dem Status „Continental”. „Wir wollen an die Glanzzeiten des Bochumer Radsports anknüpfen”, sagte Volker Goldmann, der Vorstandsvorsitzende vom Hauptsponsor Sparkasse Bochum. Überhaupt: Radsport-Enthusiast Goldmann gehörte von Beginn an zu den größten Förderern des „Projekts Radsport” in der Ruhrstadt. „Was mit dem Sparkassen-Giro begann, der im Vorjahr 300 000 Fans anlockte und die Weltklasse von Ullrich, Zabel und Armstrong nach Bochum holte, setzt sich nun konsequent mit dem Team Sparkasse fort. 28 Siege in der ersten Saison sprechen eine deutliche Sprache”, freute sich Goldmann über die überaus erfolgreiche Premiere im Vorjahr.
Doch die zweite Saison ist bekanntermaßen schwieriger als die erste. Und sie wird für die Männer vom Team Sparkasse völlig neue Perspektiven eröffnen. Die Mannschaft ist auf 14 Fahrer gewachsen, hat mit dem Ex-Profi Christian Wegmann nun neben Viktor Hamann einen zweiten Sportlichen Leiter und wird schon am 24. April beim U 23-Bundesliga-Auftakt im pfälzischen Queidersbach mitmischen.
Teammanager Mark Claußmeyer hat im Winter ganze Arbeit geleistet und mit Thomas Fothen, Tim Klinger und Carlo Westphal drei der besten deutschen Nachwuchs-Fahrer verpflichtet. Zusammen mit Alexander Gottfried bildet dieses Trio den Kern des jungen Teams, das durch Paul Budach, Alexander Maul und Marcel Rothstein komplettiert wird. „Wir haben von Beginn an gesagt, dass wir talentierten Nachwuchsathleten eine solide Basis bieten wollen. Ich glaube, dass wir mit unserem neuen U23-Kader auf einem guten Weg sind”, zeigte sich Claußmeyer zufrieden.
Bei den routinierteren Fahrern hat sich ebenfalls einiges getan. Thorsten Wilhelms und Frank Kowatschitsch gingen, der zuvor für französische Teams gefahrene Klaus Mutschler und der zuletzt in Frankfurt und beim Team Wiesenhof aktive André Schulze kamen hinzu. Beide gelten als Stärkung für die Bereiche, wo im Vorjahr Defizite bestanden. Mutschler gilt als Allrounder, Schulz kann als Sprinter beachtenswerte Erfolge aufweisen. Teamkapitän bleibt natürlich Andreas Beikirch. Der 34-Jährige hat sich in diesem Jahr fest in der Spitze der besten 6-Tage-Fahrer etabliert. Der Berliner Christian Lademann und der überall einsetzbare Lars Teutenberg wollen diesen Sprung noch schaffen.
Dennoch wollte Mark Claußmeyer die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. „Wir müssen dem neuen Team Zeit geben sich zu entwickeln.“
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