Talent Thomas Fothen verpflichtet

Team Sparkasse wechselt ins Profi-Lager

17.02.2005  |  Das Team Sparkasse beschreitet neue Wege: Nach einem sehr erfolgreichen Premieren-Jahr mit 28 Siegen, dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im 2er-Mannschaftsfahren, zahlreichen Platzierungen und Lobesbekundungen von allen Seiten, folgt in diesem Jahr der logische Schritt ins Profitum. „Wir haben es uns natürlich reiflich überlegt, aber wir wollen nach oben, also müssen wir diesen Schritt gehen“, sagte Teamchef Mark Claußmeyer. Ab sofort werden die Bochumer nicht mehr als Vereinsteam antreten, sondern als eine Equipe der Klassifizierung „Continental“, (früher GS III-Team). Insgesamt fünf ehemalige GS III-Teams haben den Sprung in die neu geschaffene Klasse gewagt. „Immerhin können wir außer bei Pro Tour-Veranstaltungen bei allen Rennen an den Start gehen, wenn wir uns sportlich dafür qualifizieren“, glaubt Claußmeyer an eine positive Auswirkung der UCI-Reform: „Allerdings liegt unser Hauptaugenmerk ganz klar auf der Nachwuchs-Arbeit.“

Deshalb versprach Claußmeyer auch eine erhebliche Verjüngung der Mannschaft: „Ich könnte mir vorstellen, dass wir das Team mit sieben jungen und sieben älteren Fahrern besetzen.“ Auf insgesamt 14 Fahrer wächst der Kader in diesem Jahr.

Einen echtes Talent hat Claußmeyer dabei schon an der Angel: Mit Thomas Fothen hat einer der besten Nachwuchs-Fahrer Deutschlands seine Zusage geben. Der 21-Jährige aus Kaarst im Rheinland ist der jüngere Bruder des erfolgreichen Gerolsteiner-Profis Markus Fothen und ist allem Anschein nach mit den gleichen Radsport-Genen ausgestattet wie sein 18 Monate älterer Bruder. Thomas Fothen, in Deutschland schon für seine enorme Endschnelligkeit bekannt, blickt trotz seiner jungen Jahre bereits auf eine lange Erfolgsliste zurück. So wurde er 2001 Deutscher Junioren Meister auf der Straße und auf der Bahn, 2002 holte er den nationalen Titel mit dem Bahn-Vierer. Den Durchbruch schaffte der gelernte Landwirt im Vorjahr. Da gewann er das schwere U 23-Rennen in Wernigerode über 182 km. Teamchef Mark Claußmeyer kann diesem Umstand nur Positives abgewinnen: „Vielleicht können wir ja schon zu Saisonbeginn die eine oder andere Überraschung landen.“

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