--> -->
08.11.2004 | Ein Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) über die bei den Olympischen Spielen in Athen angewandten Anti-Doping-Maßnamen beleuchtet auch die Ereignisse, die es Tyler Hamilton ermöglichten, dass er seine Goldmedaille im Einzelzeitfahren behalten durfte, obwohl er positiv auf Blutdoping getestet worden war. Die A-Probe des Amerikaners war positiv ausgefallen, während die B-Probe eingefroren wurde und deshalb nicht mehr nachträglich analysiert werden konnte. Nach den Bestimmungen der WADA und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) müssen aber beide Proben positiv sein, um einen Athleten des Dopings überführen zu können.
Obwohl Hamilton einen Monat später bei der Spanien-Rundfahrt sowohl in der A- als auch in der B-Probe positiv getestet wurde, bezieht sich der WADA-Bericht nur auf den Test bei den Olympischen Spielen. Demnach wurde der Test am 19. August vom Athener Doping-Kontroll-Labor (DCL) analysiert. Im abschließenden Bericht, unterzeichnet vom Direktor des Laboratoriums, wurde die A-Probe negativ deklariert, aber mit dem Hinweis versehen, dass Verdacht auf eine Blut-Transfusion bestünde. Darüber wurde der Medizinische Direktor des IOC informiert, der entschied, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Deshalb wurde die B-Probe eingefroren und der Fall Hamilton hätte an dieser Stelle sein Ende gefunden, wenn nicht der Wissenschaftliche Direktor der WADA miteinbezogen worden wäre.
Nach einer Diskussion zwischen den beiden Direktoren der IOC und der WADA sowie Jaques Rogge, dem IOC-Präsidenten, wurde der Fall nochmals von einer Gruppe externer Experten zwischen dem 9. und dem 16. September untersucht. In Folge dieser nachträglichen Überprüfung wurde die A-Probe doch für positiv erklärt. Tyler Hamilton wurde noch am gleichen Tag darüber informiert, dazu erhielt er die Möglichkeit, die B-Probe in Lausanne analysieren zu lassen. In der eingefrorenen Probe gab es aber nicht mehr genügend rote Blutzellen für die Analyse. Nachdem klar war, dass die B-Probe wertlos war, entschied sich das IOC am 21. September, keine Maßnahmen gegen Hamilton zu ergreifen.
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind