Trauer um Gerrie Knetemann

Er war einer der Besten

Von Pit Weber

04.11.2004  |  Die Radwelt trauert um Gerrie Knetemann. „Er war ein einzigartiger Sportler und ein Vorbild für jedermann“, erinnert Joop Atsma, der Präsident des niederländischen Radsportverbandes. „Er war doch viel zu jung und er hinterläßt Frau und drei kleine Kinder“, sagte Michael Boogerd geschockt, als ihn die traurige Nachricht im Urlaub auf den Kanarischen Inseln erreichte. Radprofi Steven de Jongh erklärte: „Ich bin stolz darauf, dass er mein Trainer war.“

Knetemann wurde am 6. März 1951 in Amsterdam geboren. Er starb im Alter von 53 Jahren.

Der zehnfache Etappengewinner der Tour de France machte mit Freunden eine Mountainbike-Tour in der Nähe der holländischen Stadt Bergen, als ihm die Kette herunterfiel. Knetemann stieg aus dem Sattel, um sie wieder aufzulegen. Dabei blieb wohl sein Herz stehen. Worauf das Herzversagen zurückzuführen ist, konnte bisher nicht geklärt werden.

Als Fünfzehnjähriger hatte er mit dem Radsport begonnen. Der Niederländer sammelte insgesamt 130 Siege. Bei Ti-Raleigh war er Team-Kollege von Didi Thurau, als der Frankfurter 15 Tage im Gelben Trikot der Tour fuhr.

Die Radwelt wird „De Kneet“ nie vergessen. Er war einer der Besten!

Seine wichtigsten Erfolge:
Weltmeister 1978
Amstel Gold Race 1974, 1985
10 Etappen der Tour de France 1975-1982
7 Zeitfahren Tour de France (1978-1981)
8 Tage im Gelben Trikot 1979-1981
Paris -Nizza 1978

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