Sparkassen Münsterland-Tour

WM-Härtetest für Rad-Junioren

15.09.2004  |  Voraussichtlich 25 Teams mit je fünf Fahrern werden am Freitagabend in Ahlen zur Vier Etappen-Rundfahrt für Junioren antreten. Zu bewältigen sind insgesamt 309,7 Kilometer durch das Münsterland.

Die Münsterland-Rundfahrt wird den Charakter eines Ausscheidungsfahrens für die Ende September in Italien beginnende WM tragen. Nicht weniger als neun Nationalmannschaften werden Fahrer ins Rennen schicken, die noch auf einen Platz in ihrem jeweiligen WM-Aufgebot hoffen. So auch der aktuelle Kader des Bundes Deutscher Radfahrer. Alle fünf Fahrer waren und sind feste Größen über die gesamte Saison. Ob Michael Franzl, Sebastian Hans, Matthias Belka, Marcel Barth oder Enrico Prix – jeder von ihnen könnte bei der Rundfahrt ganz vorne landen. Über den endgültigen WM-Kader wird Bundestrainer Patrick Moster aber, genau wie im Vorjahr, erst nach der Sparkassen Münsterland-Tour entscheiden.

Die größte Konkurrenz der deutschen Nationalfahrer um die Vergabe des Gesamtsieges werden Fahrer aus Belgien, Dänemark, Luxemburg oder den Niederlanden sein. Ganz vorn zu erwarten ist vor allem der Niederländer Robert Gesink, der in der aktuellen Weltrangliste Rang zwölf belegt.
Nicht zu unterschätzen ist die Mannschaft Russlands. Wenn auch zum jetzigen Zeitpunkt das Aufgebot noch nicht namentlich benannt ist, so kann man davon ausgehen, dass die russischen Fahrer eine gute Rolle spielen werden.
Ebenfalls noch keine komplette Namensliste hat die RG Münsterland abgegeben. Dies wird kurzfristig geschehen. Fest im Aufgebot ist aber der Münsteraner Mitja Schlüter (RSV Münster), der in der laufenden Saison bereits für Furore sorgen konnte. Ebenfalls nominiert ist Matthias Brehe (RSF Ahlen). Der Ahlener hat sich zuletzt mit intensiven Training auf die dreitägige Rundfahrt vorbereitet und nennt sein größtes Ziel: „Ankommen!“

Die Rundfahrt ist mit 15 deutschen Mannschaften besetzt. Neben der Nationalmannschaft Straße werden auch die Cross-Nationalfahrer in die Rundfahrt gehen, um sich den letzten Schliff für die bald beginnende Gelände-Saison zu holen. Dazu kommen fast alle Bundesligateams. Für sie geht es darum, weitere internationale Rennkilometer zu sammeln, die der Vorbereitung für die letzten Wochen dieser Saison dienen sollen. Denn während die Fahrer des BDR-Kaders noch um die letzten WM-Tickets kämpfen, haben die Bundesligateams, die größtenteils als Mannschaft ihres jeweiligen Landesverbands starten, den letzten nationalen Höhepunkt der Saison im Auge: Die Deutsche Bergmeisterschaft am 10. Oktober in Blumberg ist zugleich auch das finale Wertungsrennen der FIAT-Radbundesliga.

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