Olympisches Zeitfahren der Frauen

Zweite Medaille für Judith Arndt?

17.08.2004  |  Am morgigen Mittwoch starten Judith Arndt und Trixi Worrack beim Olympischen Einzelzeitfahren in Athen. Dabei will das Duo aus der Equipe Nürnberger beim Kampf gegen die Uhr nach Edelmetall greifen. Die 28-jährige Judith Arndt, die am vergangenen Sonntag im Straßenrennen eine hervorragende Leistung zeigte und hinter der Australierin Sara Carrigan die Silbermedaille gewann, zählt in ihrer Spezialdisziplin zum engeren Favoritenkreis. Aber auch ihrer Mannschaftskollegin Trixi Worrack trauen Insider einen vorderen Rang beim Kampf gegen die Uhr zu.

„Die Strecke sollte uns liegen. Wir haben den Kurs beim Training besichtigt. Es rollt gut und es gibt keine steilen Anstiege oder scharfe Kurven, die den Schwung rausnehmen würden“ so Judith Arndt, die in dieser Disziplin bei den zurückliegenden Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr im kanadischen Hamilton die Silbermedaille gewann. „Wir sind beide fit und werden das Beste geben.“

Das Olympische Einzelzeitfahren der Frauen beginnt am morgigen Mittwochmittag unmittelbar vor der Männerkonkurrenz. Nach ihrer Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr im kanadischen Hamilton zählt die aktuelle Weltranglisten-Zweite Judith Arndt, die schon 1996 in Atlanta auf dem Bahnoval bei der 3.000-Meter-Einzelverfolgung die Bronzemedaille gewinnen konnte, eindeutig zu den Favoritinnen beim Kampf gegen die Uhr. Den 25 Kilometer langen Wendepunktkurs müssen die 25 startberechtigten Zeitfahrspezialistinnen um Arndt und Worrack ein Mal befahren. Hier zählt die Niederländerin Van Moorsel, die beim Straßenrennen durch einen unglücklichen Sturz aufgeben musste, zu den Sieganwärterinnen. Gute Chancen rechnet sich auch die amtierende Weltmeisterin in dieser Disziplin, Joane Somarriba aus Spanien, aus.

„Beide zählen zum engen Favoritenkreis beim Kampf gegen die Uhr. Judith kommt von der Bahn und kann in ihrer Spezialdisziplin über eine lange Zeit ein sehr hohes Tempo gehen. Das hat sie im Straßenrennen, das sie fast im Alleingang geprägt hat, eindrucksvoll bewiesen“, so Herbert Oppelt, Manager der Equipe Nürnberger. „Sie wird ein Wörtchen bei der Vergabe der Medaillen mitsprechen. Aber auch Trixi hat enorme Zeitfahrqualitäten.“

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