BIKE Transalp Challenge

Hitzeschlacht am Auener Jöchl

22.07.2004  |  Dies sollte der Tag des Ralph Denk Racing Teams um Karsten Bresser und Martin Kraler werden. Ab dem Start auf der Kurpromenade im malerischen Meran legte Bresser ein mörderisches Tempo bei dem brutalen 25 Kilometer langen Anstieg zum Auener Jöchl vor, dem nur das T-Mobile-Gespann Sahm/Käß und die Träger des adidas Leadertrikots Mannie Heymanns und Karl Platt folgen konnten. Auf der folgenden Abfahrt stoppte aber ein Ast, der einen Schaltwerksabriss bei Martin Kraler verursachte, den Sturmlauf der beiden Profis, die das Rennen als Fünfte beendeten, sich aber nicht enmutigen ließen: „Wir werden wieder attackieren“, so Bresser.
Bei Temperaturen um die 30 Grad verbuchten die Träger des Leadertrikots Karl Platt und Mannie Heymanns dann nach 3:12.28 Stunden Fahrzeit ihren ersten Etappensieg und konnten somit ihren Vorsprung in der Gesamtführung weiter ausbauen. Als Zweite überquerten Stefan Sahm und Jochen Käß die Ziellinie, gefolgt vom Costa-Ricanischen Team La Ruta mit 11 Minuten Rückstand.
Anna Baylis und Jörg Scheiderbauer setzten in der Mixed-Wertung ihren Siegeszug fort und erreichten das Ziel in 3:50.47. Die beiden Schweizer Ehepaare Severin und Dolores Rupp sowie Mario und Seraina Riatsch konnten die verbliebenen Podestplätze besetzen. Die Seriensiegerinnen Kathrin Schwing und Regina Marunde ließen sich auch heute durch die Hitze nicht beirren und dominierten die Damenwertung in souveränen 4:06.20. Mit 14,12 Minuten Rückstand erreichten Gretchen Reeves und Lesley Tomlinson das Ziel, gefolgt vom sehr starken deutschen Team Rebecca Burbach und Simone Otto, die sich auf den dritten Rang der Gesamtwertung vorkämpften.
In der Masters-Wertung schafften Hans Lienhart und Heinz Zörweg den Sprung aufs Treppchen. Mit 4,6 Sekunden Rückstand erreichten die Gesamtführenden Tinker Juarez und Werner Wagner das Ziel, sowie Lokalmatador Walter Platzgummer und Hansi Grasegger in einer Zeit von 3:26:24 Stunden 2,50 Minuten später.
Für den passenden Ausklang nach einem aufregenden Transalp-Tag präsentierte der bekannteste Weinort Südtirols eine ganz besondere Idee: Mit einem eigens gekelterten und ettiketiertem Transalp-Wein kann an dem legendären Mountainbikerennen nun auch in anderer Form teilgenommen werden: nämlich mit einem kräftigen Schluck besten Rotweins.

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