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02.07.2004 | Mit der von ihm kreierten Formulierung „Vier plus X“ verbinden Gerolsteiner Teammanager Hans-Michael Holczer und sein Sportlicher Leiter Christian Henn ein grundsätzliches Ziel beim zweiten Auftritt ihrer Mannschaft bei „La Grande Boucle": "Im letzten Jahr haben wir die ganze Härte der Tour zu spüren bekommen und sind nur mit drei Fahrern in Paris angekommen. Das wollen und werden wir in diesem Jahr korrigieren", so Holczer. Dabei wird das Team moralisch mit Sicherheit von dem gewaltigen Leistungsschub profitieren, der den Gerolsteinern im ersten Halbjahr der Saison bislang 19 Siege, darunter drei triumphale Klassiker-Erfolge sowie zwischenzeitlich einen Sprung bis auf Platz drei in der Team-Weltrangliste bescherte. „Die Entwicklung der Mannschaft bis zum heutigen Tag ist einfach nur rasant zu nennen", meint daher Holczer, "wie werden uns natürlich bei der Tour de France daran messen lassen müssen."
Doch Holczer wäre nicht Holczer, wenn ihn diese Bürde entmutigen würde. Gemeinsam mit seinen Sportlichen Leitern Christian Henn, Udo Bölts und Reimund Dietzen hat der 50-Jährige in der Vorbereitung auf die Tour de France nichts dem Zufall überlassen und ist sich daher ziemlich sicher, dass „ein Platz unter den besten Zehn im Gesamtklassement für Georg Totschnig keine Träumerei ist." Totschnig, der Kapitän der Gerolsteiner, hat sich nach seinem Doppelstart bei Giro und Tour im vergangenen Jahr diesmal voll auf die Frankreich-Rundfahrt konzentriert. "Mit glänzenden Ergebnissen, wie zuletzt bei seinem Etappensieg bei der Tour de Suisse und dem vierten Platz im Klassement hat Georg gezeigt, dass er sich in diesem Jahr noch einmal gesteigert hat", zeigt sich Holczer zufrieden. Zudem kann sich Georg Totschnig in den steilen Anstiegen auf seinen Teamkollegen Sven Montgomery verlassen, der nach seinem sturzbedingten Ausscheiden aus dem Giro d'Italia rechtzeitig wieder in Form gekommen ist.
Als zweite Speerspitze des Team Gerolsteiner will sich Danilo Hondo in den Kampf um das Trikot des besten Sprinters einschalten. „Danilo ist einer der besten Sprinter der Welt, ganz nebenbei kommt er auch hervorragend über die Berge und kann bei Etappen in die Entscheidung eingreifen, bei denen viele seiner Konkurrenten schon nicht mehr dabei sind", weiß Holczer. "Mal sehen, wie groß der Abstand zum Grünen Trikot für ihn ist." Für das Team Gerolsteiner fuhr Hondo in diesem Jahr bereits sieben Siege sowie elf Podiumsplatzierungen ein. Bereits seit Saisonbeginn bestreitet der 30-Jährige seine Rennen vorzugsweise mit den beiden etatmäßigen Sprintvorbereitern Peter Wrolich und René Haselbacher. „Die drei harmonieren sehr gut auf den letzten Metern", sagt daher Hans-Michael Holczer, "allerdings sind Rene und Peter auch immer Kandidaten für ein paar hübsche Ausreißversuche."
Und auch für das lange Zeitfahren am vorletzten Tag hat Holczer noch einen Pfeil im Köcher. "Uwe Peschel hat im letzten Jahr bewiesen, dass er auch lange Pässe fahren kann. Kommt er bis Besancon, wird er beweisen, welch' Klasse-Zeitfahrer er ist."
Bereits mit der Nominierung des Gerolsteiner-Tour-de-France-Kaders hatten die Teamverantwortlichen einem Grundsatz ihrer Radsportphilosophie und auch ein Ziel für die Große Schleife verkündet: Mit Ronny Scholz und Sebastian Lang sollten zwei leistungsstarke deutsche Nachwuchsfahrer an die große Herausforderung in Frankreich herangeführt werden. Bedingt durch den Ausfall von Routinier Markus Zberg, kommt mit Shooting-Star Fabian Wegmann sogar noch ein weiterer Youngster hinzu. „Wir haben immer darauf geachtet, dass bei Gerolsteiner die Mischung aus Jugend und Erfahrung stimmt", meint Hans-Michael Holczer, "jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die 'jungen Wilden' mal bei den Großen galoppieren zu lassen. Sie sollen trotz des immensen Drucks versuchen, möglichst unbekümmert an ihre Aufgaben heranzugehen.“
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