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21.03.2004 | Zum zweiten Mal in Folge konnte die Russin Zoulfia Zabirova das Frauenrennen des italienischen Radklassikers "Mailand – San Remo" gewinnen. Die Olympiasiegerin im Zeitfahren von 1996 gewann erneut als Solistin nachdem sie wie im Jahr zuvor mit einer klassischen Konterattacke am letzten Anstieg zur Cipressa dem Peloton enteilen konnte. Im Ziel in San Remo hatte die Russin, die sich zwei Monate auf der Mittelmehrinsel Mallorca auf dieses Rennen vorbereitet hatte und beim Weltcupauftakt in Australien fehlte, einen komfortablen Vorsprung von 26 Sekunden auf die niederländische Mitfavoritin Mirjam Melchers. Die australische Auftaktsiegerin Oenone Wood, die in ihrer Heimat das erste Weltcuprennen der Saison in Geelong vor Petra Roßner gewinnen konnte, gewann den Spurt des Hauptfeldes und sicherte sich damit die Führung in der Gesamtwertung. Die Karbacherin Regina Schleicher belegte als beste Deutsche Rang vier.
"Das ist scheinbar nicht unser Rennen", so Equipe-Sportchef Jens Zemke enttäuscht. "Seit drei Jahren versuchen wir hier eine Fahrerin vorne zu platzieren aber es gelingt uns einfach nicht. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Alle haben versucht die Vorgabe umzusetzen. Das ist ihnen auch bis zum letzten Anstieg gelungen."
Die Equipe Nürnberger zählte zu den aktivsten Mannschaften auf der 119 Kilometer langen Strecke von Varazze nach San Remo, die exakt auf dem Parcours des Männerrennens entlang der italienischen Reviera verlief. Nach 80 Kilometern folgte Margaret Hemsley sieben Ausreißerinnen, die zwischenzeitlich einen Vorsprung von 30 Sekunden herausfahren konnten. Doch bis zur Cipressa, dem letzten Anstieg rund 15 Kilometer vor dem Ziel, ließ das stark besetzte Peloton keine Attacken mehr zu. Nach der Soloflucht von Zabirova setzten die Nürnberger-Fahrerinnen Margaret Hemsley und Trixi Worrack die Verfolgung fort während die weiteren Equipe-Athletinnen Judith Arndt, Margaret Hemsley und Neuzgang Olga Zabelinskaya den Versuch starteten, Top-Sprinterin Petra Roßner wieder ins Renngeschehen um eine vordere Platzierung in einem Sprint zu bringen.
"Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir unsere Taktik umgesetzt. Vorne hatten wir mit Trixi und Margaret zwei Fahrerinnen, die bei Attacken mitfahren sollten, und der Rest wollte Petra wieder schnell nach vorne bringen. Das ist uns leider nicht gelungen. Umso mehr freue ich mich über den zehnten Platz im Sprint von Liane Bahler. Sie hat hier eine super Leistung abgeliefert."
Die Equipe Nürnberer startet in der kommenden Woche bei der spanischen Rundfahrt "Vuelta Castilla y Leon" (24.-26.03. / Kategorie 2.9.1) bevor mit dem gleichnamigen Weltcuprennen "Gran Premio Castilla y Leon" (28.03.) am nächsten Wochenende das dritte Wertungsrennen im Weltpokal dieser Saison ansteht.(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
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