Die acht deutschen Tour-Starter in der Einzelkritik

26.07.2002  | 

Rolf Aldag (33/Ahlen/Telekom): Eine der positiven Erscheinungen im Telekom-Team. Trotz seines Rippenbruchs beim Massensturz in Avranches am siebten Tour-Tag hielt der Zabel-Helfer durch und sicherte mit einer Attacke auf der ersten Pyrenäen-Etappe dem Team-Kapitän zwischenzeitlich das Grüne Trikot.

Udo Bölts (35/Heltersberg/Telekom): Der älteste deutsche Fahrer kam erst in letzter Sekunde ins Telekom-Tour-Aufgebot, nachdem Alexander Winokurow zwei Tage vor dem Start verletzt absagen musste. Auf Bölts, der seine Karriere im kommenden Jahr wahrscheinlich beim Telekom-Konkurrenten Gerolsteiner beenden will, war wie immer Verlass. Er bestreitet seine elfte Tour.

Danilo Hondo (28/Cottbus/Telekom): Gutes Tour-Debüt für den Sprinter, der in den Massenspurts meist als letzter «Anfahrer» für Zabel eingesetzt war. Langfristig der kommende Mann als Sprinter im Telekom-Team. Quält sich seit Tagen mit einer Bronchitis.

Jörg Jaksche (26/Ansbach/Once): Als Helfer für den Armstrong-Kronprinzen Joseba Beloki unauffällig. Aus dem Team von Manolo Saiz aber kaum wegzudenken: Jaksche erhielt eine Vertragsverlängerung bis 2004 und ist zur Zeit auf Rang 33 bester Deutscher.

Grischa Niermann (26/Hannover/Rabobank): Als Helfer von Michael Boogerd, Levi Leipheimer und Eric Dekker mehr im Hintergrund tätig. Für Eigeninitiative kein Platz und keine Möglichkeiten.

Jens Voigt (30/Berlin/Credit Agricole): Neben Steffen Wesemann die größte Tour-Enttäuschung aus deutscher Sicht. Nach einem Tag in Gelb und dem Etappensieg in Seraing bei der Tour 2001 hatte der lange Berliner von sich mehr erwartet. Voigt hatte aber auch Sturzpech, verletzte sich am Knie und fuhr in einem längst nicht so starken Team wie im Vorjahr.

Steffen Wesemann (31/Wolmirstedt/Telekom): Der Zweite von Paris- Roubaix konnte nicht an seine Vorstellungen aus dem Frühjahr anknüpfen. Seine Tour-Nominierung blieb ein bisschen das Geheimnis seiner Sportlichen Leiter. «In der ersten Woche hat er seine Arbeit für Zabel getan», meinte sein Förderer Walter Godefroot.

Erik Zabel (32/Unna/Telekom): Wie immer der verlässliche Telekom- Garant. In Alencon feierte er seinen insgesamt 12. Etappensieg seit 1995 und trug lange das Grüne Trikot, das er die vergangenen sechs Jahre in Folge gewann. War in den Massenspurts immer vorne dabei, läuft aber Gefahr, das Grüne Trikot in der Endabrechnung in Paris an den Australier Robbie McEwen zu verlieren.

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