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24.11.2025 | (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und Widersprecher bekommen. Nachdem sich zuletzt schon die ASO deutlich dagegen ausgesprochen, Fans entlang der Strecke künftig zur Kasse zu bitten, hat nun auch Javier Guillén als neuer Präsident der Rennveranstalter-Vereinigung AIOCC, im Hauptamt Direktor der Vuelta, Partei für einen weiterhin kostenfreien Zugang zu allen Bereichen der Rennstrecken ergriffen.
”Wir sind ein freier Sport, Radrennen werden auf offenen Straßen gefahren, wo Zuschauer uns sehen können. Meine Rolle ist es, den Radsport in der Situation zu halten, in der er immer war“, sagte Guillén zuletzt auf der Pressekonferenz zu seiner Präsidentschaft. Und auch Marc Madiot hat sich im französischen RMC Cycling Podcast auf die Seite der Traditionalisten geschlagen. Der Teamchef von Groupama – FDJ erklärte: “Ich bin für freien Zugang; wir sind die letzte große Sportart, die kostenlos ist. Das ist eine unserer Stärken.“
Demgegenüber stehen aktuell vor allem zwei italienische Ex-Profis. Filippo Pozzato, mittlerweile Präsident des Eventorganisators PP Sport und in dieser Funktion unter anderem Ausrichter der Veneto Classic und des Giro del Veneto, sprang jüngst Jerome Pineau zur Seite, der sich dafür ausgesprochen hatte, die “letzten fünf Kilometer von Alpe d’Huez zu privatisieren“, VIP-Plätze einzurichten und etwas besonderes zu bieten, um damit Geld zu verdienen. “Ich denke, das ist die einzige Lösung, die wir haben, um in Zukunft zu überleben. Wir sind die einzige Sportart, die kein Modell mit Ticketverkauf hat“, so Pozzato gegenüber SpazioCiclismo.
Für sein Rennen, die Veneto Classic, die sechs Mal über den gleichen Anstieg führt, hegt Pozzato demnach den Gedanken, künftig zehn Euro Eintritt am Anstieg zu nehmen. So weit würde sein Landsmann Paolo Bettini gar nicht gehen wollen. Zumindest nicht für den Anfang. Der Straßen-Weltmeister von 2006 und 2007 sagte bei Bici Sport: “Eine 160 Kilometer lange Etappe kann natürlich nicht vollständig bezahlt werden. Aber es gibt Bergauf-Abschnitte, die mythischen Anstiege, bestimmte Passagen, die Zielgerade. Eine symbolische Bezahlung – selbst wenn sie nur bei 1 Euro beginnt – ist ein Schritt nach vorne, weil sie den Athleten auf der Straße Anerkennung zollt“, so der heute 51-Jährige.
Bettini, sagte er, “war einer der Ersten – und wenn ich mich nicht irre, habe ich das Mauro Vegni (Giro-Direktor) gegenüber gesagt –, der fand, dass die Fans bezahlen sollten.“ Schon als Aktiver habe er diese Ansicht vertreten. “Nicht, weil wir die Fans bestrafen wollen, sondern um ihnen etwas Besonderes zu bieten.“
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