Lappartient fordert “Transparenz und Wachsamkeit“

Wettskandale in anderen Sportarten: UCI will Kontrollen verschärfen

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UCI-Präsident David Lappartient | Foto: Cor Vos

11.11.2025  |  (rsn) – Angesichts zahlreicher Wettskandale in anderen Sportarten will der Radsportweltverband UCI seine Kontrollen verschärfen, um zu verhindern, dass es auch im Radsport zu Manipulationen kommt. “Wir beobachten den Wettmarkt genau, um Risiken der Rennmanipulation rechtzeitig zu erkennen“, so ein Sprecher gegenüber dem Portal Velo.

Der Sprecher bestätigte, dass die UCI die Bewegungen auf Wettplattformen analysiere, um ungewöhnliche Muster zu erkennen. Durch frühzeitiges Monitoring sollen so frühzeitig Anzeichen von Korruption oder Einflussnahme festgestellt werden.

Schon 2019 waren erste Maßnahmen beschlossen worden. So verbieten die UCI-Regularien jegliche Beteiligung von Lizenzinhabern am Glücksspiel. Fahrern, Teammanagern und anderen Teammitgliedern ist es untersagt, selbst oder über Dritte auf Rennen zu wetten, an denen sie teilnehmen. Verstöße werden mit einer zweijährigen Sperre und dem Lizenzentzug geahndet und können auch strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben.

Nun forderte die UCI ruft alle Radsportler dazu auf, verdächtige Aktivitäten über das vertrauliche Portal UCI SpeakUp zu melden. Bislang wurde im Radsport noch kein Wettskandal verzeichnet, dabei soll es auch bleiben. “Nur mit Transparenz und Wachsamkeit können wir die Glaubwürdigkeit unseres Sports schützen“, betonte UCI-Präsident Lappartient.

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