--> -->
22.10.2025 | (rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geübt wird – etwa in Sachen Doping oder Korruption oder wenn es um die Vergabe von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen an autokratische oder diktatorische Systeme geht.
Keine Ausnahme machte da bisher UCI-Präsident David Lappartient, der sich zuletzt im Rahmen der umstrittenen Straßen-WM im seit Jahrzehnten autokratisch regierten Ruanda geäußert und die Entscheidung des Radsportweltverbandes verteidigt hatte, Weltmeisterschaften in dem ostafrikaischen Staat austragen zu lassen. Auch im Fall der pro-palästinensischen Proteste bei der Vuelta a Espana hatte der Franzose die angebliche Neutralität des Sports beschworen.
Im Fall des kürzlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilten ehemaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy meldete sich Lappartient nun aber mit einem durchaus als politische Botschaft zu verstehendem Statement zu Wort und stellte sich öffentlich hinter Sarkozy.
“Ich denke an diesem besonderen Tag mit warmem Herzen an meinen Freund Sarkozy“, schrieb er auf X. “Er ist ein großer Diener Frankreichs, des Landes, das er zutiefst liebt. Ich kann seine Energie, seinen Enthusiasmus und seinen Mut bezeugen. Er liebt die Menschen. Wir sehen uns bald auf dem Rad. Uns verbindet eine aufrichtige Freundschaft.“
Der 70-jährige Sarkozy war Ende September im Prozess um angebliche Wahlkampfgelder aus Libyen wegen "Bildung einer kriminellen Vereinigung" teilweise für schuldig und zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Von anderen Anklagepunkten wie Bestechlichkeit und der illegalen Wahlkampffinanzierung wurde er aber freigesprochen. Obwohl seine Anwälte Berufung eingelegt haben, musste der Politiker am 21. Oktober seine Haftstrafe antreten, weil die Richter eine sogenannte vorläufige Vollstreckung beschlossen.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Gegenüber der französischen Sportzeitung sagte der
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel
(rsn) – 19 Siege in einer Saison, 14 Siege innerhalb von fünf Wochen. Diese Fabelzahlen stammen nicht von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) oder Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) – nic
(rsn) – Die UCI hat in einer Pressemitteilung alle Teams veröffentlicht, die für das kommende Jahr WorldTour- oder ProTour-Lizenzen beantragt haben. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frau
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat sich in einer Pressemitteilung zur Einnahme von Ketonen zur Regeneration geäußert. Darin hieß es, dass der Verband den Gebrauch nicht empfehle, da die Stu
(rsn) – Am 23. Oktober wird die ASO um Präsident Christian Prudhomme die Strecke der Tour de France 2026 offiziell bekanntgeben. Schon vor der großen Zeremonie in Paris im Beisein einiger Superst
(rsn) – Paul Seixas (Decathlon – AG2R) hat seine erste Saison als Radprofi mit einer echten Monster-Tour beendet. Am Sonntagmorgen um drei Uhr begab sich der 19-Jährige auf eine 323 Kilometer la