--> -->
10.10.2025 | (rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleich zweimal “Arrividerci“, wie seine Mannschaft in einer Pressemitteilung ankündigte. Am 15. Oktober hängt der 36-Jährige zunächst nach dem Giro del Veneto (1.Pro) sein Straßenrad an den Nagel.
Sein Bahnrad elf Tage danach, am Ende der Bahn-WM in Chile vom 22. bis zum 26. Oktober. Im Oval war der Italiener noch erfolgreicher als auf der Straße. Bei den Olympischen Spielen in Tokio war er 2021 der Fahnenträger seiner Nation. Wenig später gewann er Bronze im Omnium. Das war bereits seine zweite Olympische Medaille in dieser Disziplin, nachdem er 2016 in Rio de Janeiro Gold gewonnen hatte. 2024 folgte in Paris auch noch Silber im Madison mit Simone Consonni. Im Ausscheidungsfahren holte er sich 2021 und 2022 das Regenbogentrikot, Europameister auf der Bahn wurde er ganze achtmal.
Den EM-Titel sicherte er sich ebenfalls auf der Straße; in Alkmaar 2019. Auch auf deutschen Straßen war Viviani sehr erfolgreich; bei den Hamburg Cyclassics ist er mit drei Erfolgen Rekordsieger. Auch bei allen Grand Tours schlug der Sprinter zu: fünfmal beim Giro, dreimal bei der Vuelta und 2019 einmal bei der Tour de France. WorldTour-Erfolge bei der Bretagne Classic 2017, dem Cadel Evans Great Ocean Road Race und dem Prudential RideLondon-Surrey Classic 2019 sowie insgesamt zwölf weitere Etappensiege runden seine Bilanz in der höchsten Klasse des Sports ab.
So große Triumphe konnte Viviani zuletzt nicht mehr feiern. In seiner ersten Saison bei Lotto kam er nur bei einer Etappe der Presidential Tour of Türkiye (2.Pro) als Erster ins Ziel. “Ich habe diese letzte Saison mit dem Wunsch begonnen, etwas zu beweisen. Ich wollte derjenige sein, der entscheidet, wann ich aufhöre, auch wenn mich in den letzten Monaten viele Leute gefragt haben, ob ich bereit sei, in den Ruhestand zu gehen“, gab er zu.
Sein Rücktritt kam dann letztendlich auch nicht ganz freiwillig. “Der Zusammenschluss meines Teams, Lotto, mit einem anderen hat mich überzeugt, dass dies mein letztes Jahr sein würde“, meinte Viviani mit Blick auf die wahrscheinliche Fusion zwischen seinem Team und Intermarché, bei der einige der bei Lotto unter Vertrag stehenden Athleten um ihren Job fürchten müssen.
Bevor er aber definitiv vom Rad steigt, will er noch einmal für Furore sorgen. “Ich weiß, dass ich immer noch auf einem guten Niveau bin, weshalb ich meine Karriere bei der Weltmeisterschaft beenden möchte, vielleicht nach einer erfolgreichen Jagd auf das Regenbogentrikot“, blickte Viviani auf sein letztes großes Ziel voraus.
12.11.2025Wiebes will mehr sein als die beste Sprinterin der Welt (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) blickt auf eine erneut überragende Saison zurück, in der ihr nicht weniger als 25 Siege gelangen, so viele wie noch nie in ihrer Karriere, die 2018 bei
12.11.2025Bahrain-Profi Buratti versucht Karriere-Neustart bei ProTeam (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.11.2025Club-Fahrer, deutsche Talente und ein österreichischer Routinier (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komp
12.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
11.11.2025Sweeck im Sprintduell gegen Vandeputte zum ersten Saisonsieg (rsn) – Nach einem packenden Finale hat Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) den dritten von acht Läufen der Superprestige-Serie beim Jaarmarktcross in Niel für sich entscheiden können. In einer
11.11.2025Brand dreht in Niel den Spieß gegen van der Heijden um (rsn) – Nur drei Tage nach dem verpassten Europameistertitel hat Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) bei der Superprestige in Niel Revanche genommen. Ähnlich wie die Europameisterin Inge van der
11.11.2025Wettskandale in anderen Sportarten: UCI will Kontrollen verschärfen (rsn) – Angesichts zahlreicher Wettskandale in anderen Sportarten will der Radsportweltverband UCI seine Kontrollen verschärfen, um zu verhindern, dass es auch im Radsport zu Manipulationen kommt.
11.11.2025Rembe - rad-net ab 2026 auch mit Frauenteam (rsn) – Rembe - rad-net wird in der kommenden Saison auch ein Frauenteam an den Start schicken. Wie der Rennstall aus dem Sauerland mitteilte, habe man beim Radsportweltverband UCI ein weibliches Ko
11.11.2025Ein Lidl-Arbeitstier, ein China-Abenteurer und einige KT-Größen (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komple
10.11.2025Vingegaard: Lieber Grand-Tour-Triple als dritter Tour-Sieg? (rsn) – Was wiegt mehr? Drei Siege bei der Tour de France oder Siege bei jeder großen Landesrundfahrt? “Ich denke, ich würde lieber alle drei Grand Tours gewinnen“, sagte Jonas Vingegaard (Vi
10.11.2025Lidl – Trek verpflichtet Eisel als Sportlichen Leiter (rsn) – Nach vier Jahren bei Red Bull – Bora – hansgrohe hat Bernhard Eisel ein neues Team gefunden. Der Österreicher wird künftig als Sportlicher Leiter bei Lidl – Trek tätig sein. Das ga
10.11.2025Tour Down Under 2026: Königsetappe mit drei Mal Willunga Hill (rsn) - Zum Auftakt in die WorldTour 2026 steht ein 3,6 Kilometer langer Prolog in Adelaide. Das kurze Zeitfahren steht am ersten Tag der Tour Down Under (2.UWT) an, wie die Organisatoren bei der PrÃ