--> -->
05.08.2025 | (rsn) – Paul Lapeira (Decathlon – AG2R) hat die 2. Etappe der Polen-Rundfahrt 2025 für sich entschieden und das Gelbe Trikot übernommen. Nach 149 Kilometern rund um Karpacz war der Französische Meister von 2024 deutlich der Schnellste in einem schweren Bergaufsprint.
Bei seinem ersten Saisonsieg verwies Lapeira mit je zwei Sekunden Vorsprung den Tschechen Mathias Vacek (Lidl – Trek), den Monegassen Victor Langellotti (Ineos Grenadiers), den Italiener Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) und den Schweizer Jan Christen (UAE - Emirates – XRG) auf die Plätze. Dahinter taten sich weitere Lücken auf, Sechster wurde mit vier Sekunden Rückstand der Franzose Rudy Molard (Groupama – FDJ).
Bester Fahrer von Red Bull – Bora – hansgrohe wurde Finn Fisher-Black als Achter. Der Neuseeländer war dem zu früh losgesprinteten Christen als einziger gefolgt, konnte das Tempo wie der Schweizer aber nicht bis zum Ende durchhalten.
“Nach einem tollen Juli zu Hause bin ich mit einem sehr guten Gefühl hierher angereist. Ich habe mich heute die ganze Zeit stark gefühlt und hatte gute Beine. Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht, und ich bin froh, dass ich es vollenden konnte habe“, sagte Lapeira im Ziel, wo er sich mit Blick auf die kommenden Etappen voller Selbstbewusstsein zeigte: “Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, weitere Etappen zu gewinnen – mal sehen, wie es läuft. Ich fühle mich gut. Aber eines ist sicher: Ich will dieses Trikot unbedingt verteidigen“, kündigte er an.
Nachdem er im Frühjahr 2024 seinen Durchbruch gefeiert hatte, lief bei Lapeira nach dem Gewinn des Meistertrikots nicht mehr viel zusammen. Bei der folgenden Tour de France kam er nur einmal unter die 40 Ersten in der Ergebnisliste. Bei der Polynormande (1.1) drei Wochen danach feierte er seinen einzigen Sieg Mal im blau-weiß-roten Trikot.
In dieser Saison lief es zunächst nicht besser. Mitte Februar musste der 25-Jährige die Tour des Alpes-Maritimes (2.1) am zweiten Tag wegen einer Sehenentzündung im linken Knie aufgeben. Es folgten zehn Wochen Rennpause. Seit seinem Comeback im Mai verbrachte Lapeira 18 Tage im Rennsattel, immerhin sechsmal kam er dabei in die Top Ten. Mit seiner beeindruckenden Vorstellung auf dem Schlusskilometer in Karpacz meldete er sich nun aber dort zurück, wo er nach der ersten Saisonhälfte des letzten Jahres aufgehört hatte.
Bester Deutscher wurde Hannes Wilksch (Tudor) auf Position 47. Der 23-Jährige kam 1:07 Minuten nach dem Sieger ins Ziel. Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) überzeugte einen Tag nach seinem starken Auftritt im Sprintzug des Tagessiegers Olav Kooij mit seinem ‘großen Motor‘. Der U23-Weltmeister fuhr zur Mitte des Rennens lange mit dem Feld im Rücken der Gruppe des Tages hinterher.
Im Klassement liegt Lapeira, der auch das Punktetrikot übernahm, sechs Sekunden vor Vacek und derer acht vor Langellotti. Auf der ersten schweren Etappe der Polen-Rundfahrt verloren viele Favoriten wertvolle Zeit. Maxim van Gils (Red Bull – Bora – hansgrohe) büßte 13 Sekunden ein, Diego Ulissi (XDS – Astana) 17, Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) derer 22 und Max Poole (Picnic – PostNL) erreichte das Ziel 2:18 Minuten nach dem Sieger. Als Ausreißer eroberte Tomasz Budzinski (Nationalmannschaft Polen) das Bergtrikot.
Patrick Gamper (Jayco – AlUla), Max Walker (EF Education – EasyPost), Budzinski und Patryk Stosz (beide Nationalmannschaft Polen) setzen sich kurz nach dem Start ab und fuhren sich ungefähr drei Minuten Vorsprung heraus. Budzinski holte sich nach elf Kilometern in Przelecz Kowarska (2.Kat.) die dort maximal möglichen fünf Bergpunkte, sein Landsmann war der Beste bei den beiden ersten Sprintwertungen.
Eingangs der letzten 90 Kilometer benötigte Stosz ein neues Arbeitsgerät. Den so erlittenen Rückstand konnte er nicht wieder aufholen, auch weil er keine Hilfe von Teamfahrzeugen bekam und sein Mannschaftskamerad vorn weiter Führungsarbeit leistete. So konnte sich Gamper am 80-Kilometer-Schild den dritten Sprint sichern. Unter in dieser Phase alleiniger Führung von Behrens hatte das Feld sich inzwischen bis auf zwei Minuten genähert.
Das Streckenprofil der 2. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Budzinski war auch bei der zweiten Passage Erster in Przelecz Kowarska (2.Kat.), der Anstieg wurde diesmal mit noch 62 zu fahrenden Kilometern von der anderen Seite absolviert. Der Pole sicherte sich später nicht nur die 3. Bergwertung des Tages, sondern damit auch das dazu gehörende Sondertrikot.
Am vierten Anstieg des Tages war es aber Walker, der sich mit noch 22 zu fahrenden Kilometern absetzte. Rund drei Kilometer später holte sich der Brite die Bergpunkte eine Minute vor dem Feld. Diesen Vorsprung verteidigte er bis auf die letzten zehn Kilometer. Ineos Grenadiers versuchte nun, das Peloton näher an den stark wirkenden Ausreißer heranzubringen.
Die Straße führte nun aber bereits leicht bergan, Walker wurde 5,2 Kilometer vor dem Zielzurückgeholt. Ineos hatte inzwischen Verstärkung von anderen Mannschaften bekommen. So nahm noch fast das gesamte Peloton den offiziell 3,1 Kilometer langen Schlussanstieg in Angriff. Es entwickelte sich ein Ausscheidungsfahren. Christen attackierte 350 Meter vor dem Ziel, nur Fisher-Black konnte folgen. Die Dreiergruppe dahinter kam aber wieder heran und beim Zusammenschluss zog Lapeira unwiderstehlich davon.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(rsn) - Die Polen-Rundfahrt 2025 ist Geschichte. Und sie endet nicht mit dem monegassischen Märchen von Victor Langellotti. Der Ineos-Profis konnte die Konkurrenz im Zeitfahren nicht halten und verlo
(rsn) - Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) hat die die Tour de Pologne (2.UWT) mit einem Doppelschlag beendet. Er gewann sowohl die 7. Etappe als auch die Rundfahrt. Im 12,5 Kilometer langen Z
(rsn) - Brandon McNulty (UAE - Emirates - XRG) schien bereits wie der sichere Sieger, bevor von Irgendwoher noch Victor Langellotti (Ineos Grenadiers) herangerauscht kam und den US-Amerikaner kurz vor
(rsn) – Victor Langellotti (Ineos Grenadiers) hat auf der 6. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) Radsportgeschichte geschrieben. Der 30-Jährige wurde in Bukowina Tatrzanska nach 147 Kilometern der e
(rsn) – Die 3. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) wurde Mittwoch wegen eines Massensturzes ab 15 Kilometer vor dem Ziel zeitneutralisiert zu Ende gefahren. Die Krankenwagen hinter dem Feld waren all
(rsn) - Im Vorfeld der 5. Etappe der Polen-Rundfahrt hatte sich noch die Frage gestellt, ob das Teilstück mit zwei Bergen der 1. Kategorie und einem ähnlich schweren, aber unkategorisierten Anstieg
(rsn) – Mindestens 350 Meter dauerte der Sprint von Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike), der ihm den Sieg auf der 5. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) beschert hat. Im ansteigenden Finale in Z
(rsn) - In überragender Manier hat sich Paul Magnier (Soudal - Quick-Step) den Etappensieg am vierten Tag der Polen-Rundfahrt gesichert. Der Franzose feierte damit seinen ersten Sieg auf der WorldTou
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auf der 4. Etappe der Polen-Rundfahrt seinen ersten Erfolg auf WorldTour-Niveau gefeiert. Auf der ansteigenden Zielgerade in Cieszyn war er nach 201
(rsn) - Gestern flog er noch ins Ziel, heute landete er im Graben. Paul Lapeira (Decathlon – AG2R), der Gewinner des Vortages und aktuelle Gesamtführende der Polen-Rundfahrt, stürzte auf der 3. Et
(rsn) - Die 3. Etappe der Polen-Rundfahrt wurde von einem schweren Sturz verwickelt, in dessen Resultat fünf Profis das Rennen aufgeben mussten. Unter anderem der zweitplatzierte der Gesamtwertung, M
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Zum Auftakt der Straßen-WM wird am Sonntag wird in Kigali im Zeitfahren der Männer der Nachfolger von Remco Evenepoel ermittelt. Der Belgier will in Ruanda auf 1550 Metern Höhe seinen dri
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr