Rekordsieger Tiller und Del Grosso auf dem Podium

Magnier bezwingt Alpecin-Übermacht im Hageland

Von Kevin Kempf

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Paul Magnier (Soudal - Quick-Step) gewinnt Dwars door Vlaanderen. | Foto: Cor Vos

14.06.2025  |  (rsn) - Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat bei Dwars door het Hageland (1.Pro) seinen dritten Saisonsieg gefeiert. An der Zitadelle von Diest war er nach 180 Kilometern und 19 klassifizierten neuralgischen Punkten im Dreiersprint schneller als Rekordsieger Rasmus Tiller (Uno-X Mobility) und Tibor Del Grosso (Alpecin – Deceuninck). Dessen Teamkollege Quinten Hermans erreichte das Ziel mit 15 Sekunden Rückstand als Vierter, Mike Teunissen (XDS – Astana) wurde Fünfter.

Eine zehnköpfige Spitzengruppe mit vier Alpecin-Fahrern bestimmte das gesamte Finale des Rennens. Timo Kielich opferte sich dabei für Jasper Philipsen, del Grosso und Hermans auf und fiel mit noch 30 zu fahrenden Kilometern zurück. Luca van Boven (Intermarché – Wanty) musste seine acht Begleiter zehn Kilometer vor Schluss ebenfalls mit einem Platten ziehen lassen.

Nur wenige Minuten später geriet Alpecin ins Hintertreffen als der zweifache Sieger Tiller die Gruppe in einer ansteigenden Passage das Tempo erhöhte. Dem Norweger konnten nur Magnier und Philipsen folgen. Der Belgier arbeitete nicht mit und provozierte so Angriffe seiner beiden Konkurrenten. Da Tiller und Magnier sich aber gegenseitig verfolgten, war Philipsen letztendlich doch in einer idealen Situation.

Das Streckenprofil von Dwars door het Hageland | Foto: Veranstalter

Die konnte er aber nicht nutzen. Mit noch fünf zu fahrenden Kilometern explodierte er am Grasbos komplett, als Magnier am 13% steilen Stück angriff. Tiller ging mit, aber da das Trio vorher so getrödelt hatte, kamen die eigentlich schon weit distanzierten Verfolger wieder nahe. Dort hatten Hermans und del Grosso wie ihr Teamkollege vorn nichts getan. Sie probierten den Sprung, wobei sich Hermans nach dem Anstieg für del Grosso aufopferte. Der schaffte den Anschluss an das Spitzenduo 2,5 Kilometer vor dem Ziel.

Die Drei hielten nun die Beine still und so kam auch der völlig ausgepumpte Hermans unter dem Teufelslappen wieder heran. Rund 400 Meter später begann der Kopfsteinpflasteranstieg zur Zitadelle. Hermans musste wieder passen, während Magnier im Steilstück eine Lücke riss. Auch del Grosso gingen nun die Beine auf und er wurde Dritter hinter Tiller.

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